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LHI Leasing löst Datensilos auf

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Gemeinsam mit den Standardschnittstellen auf der SAP- und ECM-Seite werde so die einheitliche Plattform gebildet, die zusammen mit der Auflösung der Datensilos die technische Grundlage für die Rundumsicht auf Vertriebsprozesse darstellt, so die LHI. Damit genüge jetzt ein Mausklick, und ein potenzieller neuer Vertriebspartner, der als Geschäftschance in der CRM-Anwendung erfasst ist, werde im SAP-System sofort mit allen notwendigen Daten als buchungsfähiger Bestandsvertriebspartner angelegt.

Im Gegenzug würden im ERP-System hinterlegte und gepflegte Vertriebspartnerdaten, wie etwa Umsätze, Platzierungen oder bestellte Kontingente, selektiv wieder in das CRM-System zurückgespielt. Die Datenhaltung sei konsistent, denn die Datenerfassung erfolge redundanzfrei und originär im jeweils führenden System.

Ausbau der IT-Plattform geplant

Claus Bressnik plant bereits einen Release-Wechsel von der aktuell eingesetzten Version 4.0 auf die Version 2011 und die Implementierung der CRM-Lösung im Bereich Private Placement. In den nächsten Jahren will der Finanzdienstleister die integrierte IT-Plattform und den Portalansatz in Richtung Enterprise Information Management (EIM) ausbauen. Ziel sei, die in den verschiedenen IT-Systemen lagernden Informationen noch besser zu vernetzen, um sie als strategisches Kapital nutzen zu können.

Zum 31. Oktober 2011 verwaltete die LHI mit Sitz in Pullach (bei München) nach eigener Darstellung 27 Publikumsfonds und 72 Private Placements. Das für die rund 21.000 Anleger verwaltete Fondsvolumen liegt bei sieben Milliarden Euro.

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