Finance IT


Datensicherheit

Vertrauen in Online-Banking und -Shopping wächst

04.04.2012
Von Ursula Pelzl
Immer mehr Deutsche nutzen das Internet für Banktransaktionen, zum Shoppen und zum Austausch in sozialen Netzwerken. Die Sicherheitsbedenken nehmen weiter ab.
Die Deutschen tätigen immer mehr Online-Aktivitäten von unterschiedlichen internetfähigen Endgeräten.
Die Deutschen tätigen immer mehr Online-Aktivitäten von unterschiedlichen internetfähigen Endgeräten.
Foto: Kaspersky Lab

Das Vertrauen der Deutschen in Online-Transaktionen wächst. Verzichteten im vergangenen Jahr noch 16 Prozent aller User aus Sicherheitsgründen auf Online-Geschäftstätigkeiten, sind es aktuell nur noch elf Prozent, so das Ergebnis einer repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM.

Laut Umfrage des Berliner Verbandes verzichtet aktuell nur noch jeder vierte User aus Sicherheitsgründen auf Internet-Bankgeschäfte. Für 21 Prozent ist Online-Shopping noch nicht sicher genug. Besonders stark nahmen die Bedenken gegenüber Mitgliedschaften in Sozialen Netzwerken ab. Im vergangenen Jahr blieb jeder achte Onliner (7 Millionen) den Netzwerken aus Sicherheitsgründen fern, mittlerweile ist es noch jeder zwölfte (4,5 Millionen).

Das hohe Vertrauen der Nutzer in Internet-Anwendungen ist laut BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf das Ergebnis steigender Sicherheitsstandards. Vorsichtiger sind die Onliner nur beim Versand besonders vertraulicher Informationen und wichtiger Dokumente geworden. 42 Prozent der User nutzen lieber die Post anstelle von E-Mails. Im Jahr zuvor waren es noch 39 Prozent.

Auch europaweit steigt das Vertrauen der User in Online-Aktivitäten. Es gibt allerdings große länderspezifische Unterschiede. In einer aktuellen, nicht repräsentativen Umfrage von Kaspersky Lab räumen weniger als ein Drittel der deutschen User Sicherheitsbedenken bei Online-Bankgeschäften ein. In Portugal haben dagegen 62 Prozent der User Zweifel an der Sicherheit von Internet-Transaktionen. In Spanien sind es 61 Prozent - und damit mehr als doppelt so viele wie in Deutschland.

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