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IT optimiert Wertschöpfung der Banken

14.06.2012
Von Ursula Pelzl

Darüber hinaus ist die Allianz auch auf Facebook aktiv. Vertreter mit mindestens 50 Fans auf Facebook erhalten eine eigene Allianz-Fanpage und werden geschult mit "Social Media Tipps - Empfehlungen für den Weg durch das Web 2.0". Nicht nur nach außen finden die Sozialen MedienMedien Anwendung. Die Allianz betreibt auch ein internes Soziales Netzwerk für die Kommunikation untereinander. Top-Firmen der Branche Medien

Für eine bessere Kommunikation zwischen IT und Fachabteilungen plädierte auch Johannes Hennekeuser, IT Private Banking der Credit Suisse AG Information Technology. "IT-Compliance-Anweisungen dürfen nicht aus Sicht des Experten geschrieben werden - das liest keiner. Sie müssen aus Sicht des Anwenders geschrieben werden. Und das möglichst kurz und knackig", sagte Hennekeuser und verwies auf ein einfaches branchenfremdes Beispiel mit Checklisten: "Mit einer zweiseitigen Checkliste lässt sich eine Boeing 747 starten, fliegen und wieder landen." Wichtige IT-Compliance-Regelungen und Neuerungen sollten von Autoritäten, etwa vom CIO, vermittelt und von "Promotoren" wie ein Schneeballeffekt weiter getragen werden.

Sourcing: Komplettpaket oder Einzellösungen?

Bernd Würfel, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Bank Sarasin AG: "Banken differenzierten sich über die Beratungsqualität."
Bernd Würfel, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Bank Sarasin AG: "Banken differenzierten sich über die Beratungsqualität."
Foto: Finance Forum Germany

Inwieweit Banken alle aktuellen Herausforderungen alleine schultern können beziehungsweise in welchen Fällen die Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister sinnvoll ist, war das zentrale Motto des Panels zum Thema "Zukunft Sourcing" unter der Moderation von Jens Wolf vom Business Engineering Institute (BEI) St. Gallen.

Bernd Würfel, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Bank Sarasin AG betonte, Banken differenzierten sich über die Beratungsqualität, nicht über ihre IT. Ein guter Berater benötige letztendlich einen Bleistift und ein Stück Papier und keinen hochkomplexen Prozess. Die Schweizer Privatbank kaufe sich zwar auch Dienstleistungen in der IT ein. "Aber wir geben das Heft nicht komplett aus der Hand", stellte Würfel klar. "Wir wollen eine Partnerschaft mit unserem IT-Dienstleister auf Augenhöhe." In keinem Fall wolle er Infrastruktur und große Outsourcer-Pakete kaufen, sondern eben immer nur sinnvolle Teile.

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