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Beratungssoftware wird mobiler

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Etwa drei Viertel der Hersteller von Beratungssoftware für die Finanzbranche bieten ihre Produkte auch für mobile Endgeräte an. Das geht aus einer Studie hervor, für die Steria Mummert 14 Anbieter befragt hat.
Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister können ihren Mitarbeitern mobile Beratungs-Tools zur Verfügung stellen.
Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister können ihren Mitarbeitern mobile Beratungs-Tools zur Verfügung stellen.
Foto: Kzenon - Fotolia.com

Die Hersteller von Software, die Finanzberater unterstützt, reagieren auf den Mobile-Trend. Das geht aus der Studie "Softwarelösungen für die Finanzberatung" hervor, für die der Hamburger Berater Steria Mummert Consulting 14 Hersteller befragt hat. Laut Steria Mummert decken diese gut 75 Prozent des Marktes ab.

Demnach können Finanzberater die Lösungen von gut jedem dritten Anbieter bereits auf Tablet-PC, Smartphone und Notebook nutzen. Bisher habe der der Schwerpunkt noch bei Notebooks gelegen, schreiben die Studienautoren. Doch mittlerweile investierten die Hersteller verstärkt in mobile Lösungen für Tablet-PC und Smartphone.

Den Grund dafür sieht Steria Mummert im Verhalten der Endverbraucher: Rund 80 Prozent der Kunden informierten sich vor einem tatsächlichen Kauf online über ein neues Produkt - das gelte auch für Finanzprodukte. Die Hamburger stützen das auf selbst durchgeführte Studien.

Noch ein weiterer Trend zeichnet sich ab: die Hersteller bereiten ihre Software auch für den Endkunden auf. Bis auf einen Anbieter, der seine Software ausschließlich dem Berater zugänglich macht, haben alle Hersteller zumindest Teile für den Endkunden aufbereitet.

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