Finance IT


Client-Virtualisierung

HP betreibt Workplaces für Commerzbank

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
FSI 360 Services nennt sich der Workplace, den HP für die Commerzbank geschaffen hat. Fünf Jahre soll HP 53.000 Computer-Arbeitsplätze der Bank betreiben.
Bei der Commerzbank soll HP weltweit rund 53.000 Mitarbeiter unterstützen.
Bei der Commerzbank soll HP weltweit rund 53.000 Mitarbeiter unterstützen.
Foto: Julia Schwager, Commerzbank AG

Die Commerzbank ist mit ihrem Dienstleister HPHP offenbar zufrieden. Seit 2008 kümmern sich die Böblinger um das Management der bankeigenen PC-Arbeitsplätze, nun wird der Deal um weitere fünf Jahre verlängert. HP präsentiert im Zuge der Vertragsverlängerung eine Neuerung: den Workplace FSI 360 Services. Dieser sei "am Projekt entwickelt worden", wie ein Sprecher gegenüber CIO.de sagte. Alles zu HP auf CIO.de

Dafür kombiniert HP bestehende Workplace- und Client-Virtualisierungs-Dienste mit bankspezifischen Features. Dieses neu entstandene Paket bietet der Provider grundsätzlich auch anderen Banken an.

Bei der Commerzbank soll HP weltweit rund 53.000 Mitarbeiter unterstützen. Der Dienstleister wird in den Rechenzentren der Bank Server-, Netzwerk- und Storage-Hardware installieren. Mittelfristig sollen alle Server- und Storage-Kapazitäten zentralisiert werden, um Kosten zu senken.

Außerdem soll die Infrastruktur die Basis für zwei Services bieten: zum einen für FSI-Services und zum anderen für Drucker-Services. Das heißt konkret, dass HP für die Bankmitarbeiter zentral virtualisierte, rollenabhängig vorkonfigurierte Arbeitsplätze bereitstellt. Damit können die Nutzer Arbeitsort und Endgerät frei wählen, verspricht der Dienstleister. In Sachen Managed-Print-Services soll HP sämtliche Druck-Services der Bank zusammenführen. Grundlage dessen ist ein unternehmensweit einheitlicher Druckertreiber, den der Provider zentral bereitstellt.

Ein Transformationsplan soll dem ganzen Vorhaben Struktur und Ordnung geben. Dieser Plan soll andere, bereits laufende IT-Projekte der Bank berücksichtigen. Commerzbank-CIO Stephan Müller verspricht sich Kostensenkungen von dem Outsourcing. Außerdem sollen Qualität und Flexibilität der Computer-Arbeitsplätze steigen.

Ähnlich hatte das vor rund sechs Jahren bei Frank Annuscheit geklungen, dem Group COO (Chief Operating Officer) der Commerzbank. Er hatte für die Auslagerung an HP damals grünes Licht gegeben. Der Vorläufer des jetzt verlängerten Vertrags galt als bis dato größtes Outsourcing-Projekt der Bank.

Branche

Banken

Unternehmen

Commerzbank

Dienstleister

HP

Leistung

Betrieb und Verwaltung der Workplaces von 53.000 Mitarbeitern

Lösung

Workplace FSI 360 Services u.a.

Einsatzgebiet

weltweit

Laufzeit

fünf Jahre

Zur Startseite