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Start neuer IT-Plattform bei Hypovereinsbank verzögert sich

HVB-Projekt erweist sich als zu komplex

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Hypovereinsbank kann ihre neue IT-Plattform erst im kommenden Januar einführen. Der Start war drei Monate früher geplant. Die Umstellung ist Teil eines großen Software-Projektes des Mutterkonzerns Unicredit.
Die Hypovereinsbank muss ihre IT an die Kernbank-Software des Mutterkonzerns Unicreidt anbinden. Das gestaltet sich schwierig.
Die Hypovereinsbank muss ihre IT an die Kernbank-Software des Mutterkonzerns Unicreidt anbinden. Das gestaltet sich schwierig.

Die Münchener Hypovereinsbank (HVB) kämpft mit dem größten Software-Projekt ihrer Unternehmensgeschichte. Eurosig nennt sich das Vorhaben, mit dem der italienische Mutterkonzern Unicredit die Töchter in Deutschland, Polen und Österreich an die eigene Kernbank-Software anbinden will. Für die Hypovereinsbank ist das mit einem Wechsel ihrer gesamten IT-Plattform verbunden.

Deren Start war eigentlich für den Herbst dieses Jahres geplant. Als neuer Termin gilt nun der Januar 2010.

Ein HVB-Sprecher bestätigte gegenüber cio.de einen Bericht der Financial Times Deutschland, wonach die Bank das Projekt wegen seiner Komplexität verschiebt. Außerdem müssten neue nationale Gesetze und EU-Vorschriften berücksichtigt werden.

Die Münchener arbeiten seit Anfang 2006 am Eurosig-Projekt. Derzeit sind 400 Mitarbeiter mit der Umstellung beschäftigt. Die Bank macht keine Angaben darüber, was die Verschiebung kostet. Wenn Eurosig erst einmal läuft, sollen die Strukturen weniger komplex, günstiger und effizienter sein, so ein Sprecher.

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