Healthcare IT


Basteln an der IT

Besseres KIS nötig

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Siemens Healthcare und die Asklepios-Kliniken bauen ihre Zusammenarbeit bei der IT weiter aus: Das in bereits acht Standorten der Krankenhauskette implementierte Krankenhausinformationssystem (KIS) i.s.h.med soll durch weitere Komponenten leistungsfähiger werden.

Das KIS in den Asklepios-Kliniken wird um eine moderne, intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche, eine Service orientierte Architektur und ein klinisches Prozess-Management erweitert. Dafür wird unter dem Begriff "i.s.h.med goes Soarian" die aktuelle Installation von i.s.h.med für Teile des Asklepios-Verbundes ausgebaut. Erste Lösungen sollen bereits ab Dezember 2008 zur Verfügung stehen.

Die gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten der Partner Asklepios und Siemens Healthcare werden sich vor allem auf zwei Module konzentrieren: die Benutzeroberfläche und ein innovatives
Informationsmanagement. So soll i.s.h.med unter Verwendung einer neuen Oberflächentechnologie intuitiver zu bedienen sein und anwenderfreundlicher werden.

Ein erster Schritt im Entwicklungsprozess des neuen Informationsmanagementsystems ist der Dokumentationsarbeitsplatz "Station". Er bildet Situationen des klinischen Alltags ab und soll die
Effizienz vor allem in zwei Bereichen steigern: Zum einen sollen aus allen Aufgaben notwendigen Folgeschritte einer Behandlung automatisch abgeleitet werden können. Zum anderen wollen die Entwickler die Filterfunktionen in der elektronischen Patientenakte dahingehend optimieren, dass je nach Krankheitssituation nur die dafür relevanten Informationen angezeigt werden. Das beschleunigt im Routinefall Diagnose und Behandlung der Patienten.

Bei erfolgreichem Projektverlauf ist beabsichtigt, "i.s.h.med goes Soarian" in allen Asklepios-Kliniken in Hamburg einzuführen. Gleichzeitig wird Asklepios im Rahmen der Kooperation die i.s.h.med-Installation und deren Weiterentwicklung potentiellen Interessenten demonstrieren und im Live-Betrieb vorführen.

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