iPad


Neues Retina-iPad

Das iPad 4 - die Überraschung

25.10.2012
Von Patrick Woods
Das iPad 3 ist Geschichte, jetzt kommt das schnellere iPad 4 mit Deutschland-LTE und Lightning. Insgesamt ist das neue iPad aber eher eine Modellpflege und keine neue Entwicklung.
Apple hat mit dem iPad 4 überrascht.
Apple hat mit dem iPad 4 überrascht.
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Dies hatte kaum jemand auf dem Zettel: Nach nur einem Dreivierteljahr ist das iPadiPad 3 aus Apples Sortiment geflogen und wird durch das iPad der vierten Generation ersetzt. Dieses bringt unter anderem den neuen Lightning-Anschluss mit, den AppleApple mit dem iPhoneiPhone 5 eingeführt hat. Das iPad 4 heißt bei Apple in der Außendarstellung "iPad mit Retina Display". Wir bleiben der Übersicht wegen bei der Nummerierung. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Wann und wie teuer

Apple hat die deutschen Preise leicht erhöht, in den USA bleiben sie wie bisher – kurz gesagt: Umrechnungsanpassung. Das günstigste Modell mit WiFi und 16 Gigabyte Speicherplatz kostet 499 Euro (bisher 479 Euro), das teuerste bis zu 829 Euro. Dabei sind 64 Gigabyte Speicher und der Mobilfunkchip enthalten. Dies bedeutet auch: An der grundsätzlichen Konfiguration hat sich seit dem ersten iPad nichts geändert. 16 bis 64 GB, mit und ohne Mobilfunk. Ab dem 26. Oktober können Kunden das neue iPad vorbestellen. Ab dem 2. November soll das WiFI-Modell erhältlich sein, die "Cellular"-Variante folgt zwei Wochen später.

Mehr Power im iPad 4

Die vielleicht bedeutendste Änderung ist der neue Prozessor. Arbeitete im iPad 3 noch ein "A5X", hat Apple jetzt auf den A6X gewechselt. Technische Details verrät das Unternehmen nicht. Die Benennung lässt jedoch darauf schließen, dass Apple hier eine mit dem iPhone 5 vergleichbare Basis nimmt, die mutmaßlich zu einem guten Anteil eine eigene Weiterentwicklung des ARM-Referenzdesigns ist.

Laut Apple hat der A6X die doppelte Rechen- und Grafikleistung wie der A5X aus dem iPad 3. Dies lässt darauf schließen, dass die Leistung des iPad 4 leicht über der des iPhone 5 liegt. Bei der reinen Rechenleistung könnte sogar Gleichstand zwischen neustem iPhone und iPad herrschen, bei der Grafikleistung liegt das iPad 4 dann leicht vorne, mus aber auch drei mal so viele Pixel über den Bildschirm schubsen. Hier hat Apple eventuell einen Grafikkern oder wenige Hundert Megahertz mehr Arbeitstakt im Einsatz. Dies ist bislang noch ungewiss. Auch die Ausstattung des Arbeitsspeichers ist offen. Im Vorgänger und im iPhone 5 gibt es bisher einen Gigabyte RAM.

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