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Kampf der Mini-Tablets

iPad Mini: So gut sind die Konkurrenten

07.11.2012
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Bildschirm: Höhere Auflösung bei Amazon und Google

Der Preisbrecher: Das Google Nexus 7 gibt es schon ab 199 Euro.
Der Preisbrecher: Das Google Nexus 7 gibt es schon ab 199 Euro.
Foto: Asus

Beim Display bietet das iPad Mini zwar die größte Diagonale mit 7,85 Zoll. Allerdings soll das kleine iPad nur 1024 x 768 Bildpunkte zeigen – genauso viel wie das größere iPad 2. Damit liegt die Konkurrenz in Sachen Punktdichte vorne: Google und Amazon zeigen 216ppi, das Samsung Galaxy Tab kommt auf 170 ppi: Es hat zwar eine geringe Auflösung als das Apple-Tablet, mit 7 Zoll aber auch eine kleinere Bildschirm-Diagonale. Die Tablets von Google und Amazon zeigen 1280 x 800 Bildpunkte. Allerdings sind Gerüchte um ein iPad Mini mit Retina-Display noch nicht verstummt.

Die bloßen technischen Daten sagen aber nichts über die Bildschirmqualität aus: Und hier haben die iPads bisher immer überzeugt. Beim Google Nexus 7 gehört das Display zu den Schwachpunkten, der Bildschirm des Samsung Galaxy Tab ist dagegen sehr gut.

Apps: Alles läuft auch auf dem iPad Mini

Ein weiterer Vorteil für Apple: Durch dieselbe Auflösung wie auf dem iPad 2 müssen Apps für das Mini-Pad nicht angepasst werden. Die Android-Fraktion muss dagegen Apps an unterschiedliche Auflösungen anpassen – selbst Amazon hat nun Tablets mit unterschiedlichen Auflösungen auf dem Markt: Der erste Kindle Fire zeigt nämlich 1024 x 600 Bildpunkte.

Das Angebot an Apps, die ideal auf das Mini-Tablet angepasst sind, wird also bei Apple am größten sein. Zwar ist die Anzahl der Apps im Google Play Store inzwischen fast genauso groß wie beim Apple App Store: Doch nicht jede App läuft optimal auf jeder Auflösung und unter jeder Android-Version. Das kleinste App-Angebot hat derzeit Amazon in seinem speziellen App-Store. Apps aus dem Google Play Store lassen sich ohne Umwege nicht auf den Amazon-Tablets installieren.

Bei Büchern und Filmen liefern sich Apple und Amazon dagegen ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Beide Shops sind umfangreich ausgestattet und übersichtlich. Auch in Sachen Bekanntheit liegt Amazon und sein Video-Portal Lovefilm auf einer Stufe mit Apples iTunes. Google bietet im Play Store inzwischen auch Bücher und Filme an: Doch besonders übersichtlich ist das Angebot nicht.

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