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5 Fehler im Bewerbungsgespräch vermeiden

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Wenn im Vorstellungsgespräch Enthusiasmus fehlt, schreckt das Personaler ab. Sie wollen keine verzweifelten Bewerber, die im schlimmsten Fall noch über Ex-Arbeitgeber lästern.
Wir zeigen Ihnen potenzielle Fehler im Bewerbungsgespräch und wie man sie vermeidet.
Wir zeigen Ihnen potenzielle Fehler im Bewerbungsgespräch und wie man sie vermeidet.
Foto: Kinga - shutterstock.com

Die Karriere-Expertin Yasmine Limberger von Avanade gab vor einiger Zeit im CIO-Interview Ratschläge für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch. Sie berichtete aus ihren eigenen Erfahrungen, wie wichtig der erste Eindruck eines Bewerbers ist. Wer für einen Job mit Kundenkontakt in Jeans erscheint, fällt erst einmal negativ auf.

"Ziehen Sie sich Ihre beste Kleidung an, frisieren Sie sich ordentlich und leisten Sie sich keinen Ausrutscher", heißt es in einem Beitrag der Stellenbörse Careerbuilder. Die Experten nennen fünf Dinge, mit denen man Personaler keineswegs beeindruckt.

1. Erscheinen Sie nicht zu früh zum vereinbarten Termin. Die Gesprächspersonen haben auch noch andere Dinge zu tun, schreibt Careerbuilder. Wer zu früh kommt, wirft den Zeitplan durcheinander. Fünf bis 15 Minuten vor dem Termin anzukommen ist akzeptabel. Wer noch früher dran ist, läuft lieber noch einmal um den Block oder setzt sich in ein Café.

2. Auch wer bereits seit Monaten auf Stellensuche ist, sollte auf keinen Fall den Jobfrust thematisieren oder sich anmerken lassen. Natürlich ist JobsucheJobsuche eine Situation, in der man manchmal am liebsten laut aufschreien möchte, schreibt Careerbuilder. Aber das sollte man tunlichst vor dem Bewerbungsgespräch tun. Verzweiflung schreckt Personaler ab, also versuchen Sie lieber, möglichst enthusiastisch zu wirken. Alles zu Jobsuche auf CIO.de

Keine Lästereien über Ex-Arbeitgeber

3. Übertreiben darf man es mit dem Enthusiasmus allerdings auch nicht. Wenn ein Bewerber nach einem Gespräch mehrmals per E-Mail, telefonisch oder sogar persönlich nachfragt, stört er. Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn sich ein Kandidat per E-Mail bedankt. Wer zu häufig nachfragt, könnte als derjenige in Erinnerung bleiben, der den Personaler nicht in Ruhe lässt. Und wirkt damit schnell wieder verzweifelt.

4. Wovor Careerbuilder inständig warnt, sind Lästereien über ehemalige Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch. Blicken Sie nicht schimpfend zurück, sondern erscheinen Sie ganz positiv. Stellen Sie dar, warum Sie sich bei der Firma bewerben, bei der Sie nun zum Gespräch sind und gehen Sie auf die Erfahrungen ein, die Sie für diese Stelle qualifizieren.

5. Im Bewerbungsgespräch sollte klar werden, dass sie nicht irgendeinen Job suchen, sondern genau diesen einen Job haben wollen. Arbeitgeber wünschen sich enthusiastische Mitarbeiter, denen Ihr Job wichtig ist, schreibt Careerbuilder. Also - überzeugen Sie mit Ambitionen.

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