5 Tipps fürs Abschalten

Keine Chance für E-Mail-freien Urlaub

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Manche können sich nur entspannen, wenn sie auch in den Ferien E-Mails lesen. Andere plädieren für ein Laptop-Verbot. Sicher scheint nur: Die IT-Security wird unter Palmen schnell vergessen.
Welche Gadgets deutsche Manager gern mit in den Urlaub nehmen laut Haffa&Partner-Umfrage
Welche Gadgets deutsche Manager gern mit in den Urlaub nehmen laut Haffa&Partner-Umfrage
Foto: Haffa & Partner

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps - diese alte Redensart steht im Gegensatz zur ständigen Erreichbarkeit durch Handy & Co. Ob Handhelds sogar in den Urlaub mitgenommen werden sollten, daran scheiden sich die Geister. Glaubt man einer Umfrage des Unternehmens Projectplace - die Firma mit deutschem Sitz in Frankfurt/M. offeriert passenderweise Collaboration-Tools - kann mancher Arbeitnehmer sogar besser entspannen, wenn er den Draht zum Büro hält.

Jeder dritte Teilnehmer einer europaweiten Umfrage habe angegeben, dass er seine E-Mails kontrollieren wolle. Einer der insgesamt 800 Befragten erklärt, "die zehn Minuten", die er zum Lesen der MailMail brauche, unterstützten ihn bei der Planung der ersten Arbeitstage nach dem Urlaub. "So vermeide ich nach dem Urlaub das "Montagmorgen-Gefühl", wenn man sich durch Hunderte E-Mails kämpft", sagt er. Alles zu Mail auf CIO.de

Im europäischen Vergleich liegen die Deutschen dabei im Mittelfeld. Vor allem Norweger mit 59 Prozent der Nennungen und Schweden mit 51 Prozent zählen zu den urlaubenden Mail-Lesern. In der Bundesrepublik sind es 48 Prozent. Unter den Briten dagegen klicken sich nur 36 Prozent auch in den Ferien durch die Mails, unter den Niederländern 33 Prozent.

Laut einer Umfrage der Münchener PR-Agentur Haffa & Partner will lediglich etwa jeder zwölfte Manager (acht Prozent) im Urlaub nicht erreichbar sein. Liebster elektronischer Begleiter ist das Smartphone - 51 Prozent der Befragten nehmen es mit. 15 Prozent haben ein Notebook dabei, dreizehn Prozent ein Handy und fünf Prozent ein Netbook. Weitere fünf Prozent nutzen Technologie im Hotel. Allerdings haben sich an dieser Befragung lediglich 75 deutsche Führungskräfte beteiligt.

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