Vorurteil widerlegt

Ältere flexibler als jüngere Angestellte

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Auch hinsichtlich Lernkompetenz und kreativer Selbstwirksamkeit unterscheiden sich die Altersgruppen nicht, heißt es in der Studienauswertung. Ebenso bei Lernerfolg, rollenbezogener Selbstwirksamkeit und innovativem Arbeitsverhalten konnten die Studieninitiatoren keine bedeutsamen Unterschiede über die Altersgruppen hinweg feststellen.

Stattdessen räumen die Studienergebnisse mit Vorurteilen gegenüber älteren Mitarbeitern auf. Denn die Bereitschaft zur Veränderung ist bei den 36- bis 50-Jährigen wesentlich höher als bei den jüngeren Mitarbeitern von 18 bis 35 Jahren, so die Vodafone-Studie.

Beschäftigung im Alter sichern

Vodafone Deutschland startete das auf drei Jahre angelegte Pilotprojekt "Demografiefeste Personalpolitik" im September 2011 gemeinsam mit der Jacobs University Bremen. Dafür wurden Mitarbeiter aus den Bereichen Technik, Gebäudemanagement und den Callcentern befragt. Kernziel soll es sein, Beschäftigungsfähigkeit auch im Alter zu sichern. Die Studieninitiatoren möchten herausfinden, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Motivation, Qualität und Produktivität älterer Mitarbeiter hochzuhalten.

Neben diesen Faktoren muss auch die GesundheitGesundheit der älteren Angestellten mitspielen, damit sie im Alter einsatzbereit bleiben. Aus diesem Grund beschäftigen sich viele Arbeitgeber mit dem Thema Gesundheitsmanagement. Sie bieten Maßnahmen an, um die Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern. Top-Firmen der Branche Gesundheit

In ihrem aktuellen Fehlzeitenreport nennt die AOK als vorbildliches Arbeitgeberbeispiel SAPSAP. Zum Gesundheitsmanagement des IT-Unternehmens zählen neben Vertrauensarbeitszeit, flexiblen Arbeitszeitmodellen, Sabbaticals und Zeitkonten auch freiwillige Online-Gesundheitschecks, Coaching sowie vielfältige Fitness-, Wellness- und Gesundheitsangebote. Mit einer Fehlzeitenquote von 2,4 Prozent lag SAP 2011 weit unter dem Durchschnitt von 4,7 Prozent. Alles zu SAP auf CIO.de

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