Gründe für Fehlgriffe

Was falsche Personalentscheidungen kosten

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Ein Viertel der befragten Personaler konnte nicht begründen, weshalb sie eine falsche Personalentscheidung getroffen haben. Manchmal würden solche Fehler einfach passieren, lautete ihre Antwort auf die Frage nach dem warum. Der häufigste Grund für die Fehlentscheidung war die Eile: 43 Prozent der Befragten begründeten ihre Wahl damit, dass die Stelle schnell besetzt werden musste. An zweiter Stelle stand der Grund, dass es keine qualifizierteren Bewerbungen gab (22 Prozent).

Die Gründe für Fehlbesetzungen

13 Prozent der Umfrageteilnehmer machen für die schlechte Personalauswahl die mangelhaften Recruitingmethoden verantwortlich, die ihrer Meinung nach nicht ausreichend auf einzelne Stellen zugeschnitten werden können. Jeder Zehnte sieht als Grund für das eigene Versagen die enge Personaldecke, neun Prozent haben sich die Referenzen des Bewerbers nicht genauer angesehen.

Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit wieder, kann das auch an zu wenig Starthilfe von Seiten des Arbeitgebers liegen. Zu diesem Ergebnis kam eine Führungskräftebefragung der Personalberatung Harvey Nash, über die CIO.de im Oktober berichtet hat. Tatsächlich verlassen 39 Prozent der Führungskräfte in Großbritannien ihr Unternehmen schon nach 90 Tagen wieder, weil der Start völlig missglückt ist, so eines der zentralen Umfrageergebnisse. Tipps für einen gelungenen Start gibt zum Beispiel der Text Die ersten 100 Tage als Führungskraft.

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