CIO Auf- und Aussteiger


Stavenhagen folgt auf Picard

Otto Group: Wieder Wechsel in der IT

11.10.2011
Von Nicolas Zeitler
Michael Picard geht von der IT zurück in den Personalbereich, in dem er zuvor schon jahrelang gearbeitet hat.
Michael Picard geht von der IT zurück in den Personalbereich, in dem er zuvor schon jahrelang gearbeitet hat.
Foto: Otto Group

Die Dreierspitze in der IT hatte Otto erst im Mai anstelle eines CIO eingesetzt. CIO Thomas Tribius hat die Otto Group damals verlassen. Sein Ausscheiden nach zwei Jahren als IT-Chef und der Umbau fanden statt vor dem Hintergrund, dass das Programm P4P ins Trudeln geraten war. P4P ist nach Angaben von Otto das größte IT-Projekt in der Geschichte der Gruppe. Ziel ist eine Zentralisierung der Anwendungslandschaft mit SAP-Standardsoftware.

SAP-Projekt weiter in "Analysephase"

Anfang des Jahres hatte die Otto Group das Programm wegen Schwierigkeiten gebremst und eine "Analysephase" ausgerufen, wie es hieß. Sie sollte rund sechs Monate dauern. Ein Otto-Sprecher sagte auf Anfrage von CIO.de, P4P sei weiterhin in der Analysephase und gehe "sehr gut voran".

Die 1949 gegründete Otto Group operiert mit 123 Töchtern in 20 Ländern in Europa, Nordamerika und Asien. Der Handels- und Dienstleistungskonzern hat nach eigenen Angaben 48.000 Mitarbeiter. Otto bedient die Geschäftsfelder Multichannel-Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Service. Im Geschäftsjahr 2009/10 erwirtschaftete die Otto Group einen Umsatz von mehr als zehn Milliarden Euro. Otto ist nach eigener Auskunft weltweit größter Online-Händler für Mode und insgesamt die Nummer 2 hinter AmazonAmazon. Alles zu Amazon auf CIO.de

Zur Startseite