CIO Auf- und Aussteiger


Daly von Western Union

Semperit bekommt erstmals IT-Vorstand

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Der Kunststoff- und Kautschukproduktehersteller Semperit aus Wien schafft einen neuen Vorstandsposten. Ab Juni verantwortet Declan Daly die IT.
Der neue CIO bei der Semperit AG Holding: Declan Daly.
Der neue CIO bei der Semperit AG Holding: Declan Daly.
Foto: Foto Wilke

Declan Daly (47) ist für die kommenden drei Jahre neues IT-Vorstandsmitglied bei der Semperit Gruppe, einem Spezialkunststoff-Erzeuger mit Hauptsitz in Wien. Seine neu geschaffene Stelle tritt der gebürtige Ire im Juni 2014 an.

Declan Daly wird in der Semperit Gruppe für alle IT-Fragen, allgemeine Prozessoptimierung und Business Exzellenz verantwortlich sein.

Der Vorstand der Semperit AG Holding besteht somit ab Juni 2014 aus Thomas Fahnemann (CEO), Johannes Schmidt-Schultes (CFO), Richard Ehrenfeldner (CTO) sowie Declan Daly (CIO).

Stationen bei Western Union, GE und ABB

Daly war zuvor Vizepräsident für Europa bei dem Finanzdienstleister Western Union Financial Services und viele Jahre bei General Electric Corporation im Finanzdienstleistungssektor tätig, unter anderem als CEO der GE Money Bank in Wien.

Davor arbeitete Declan Daly als Projektmanager für Prozessautomatisierung bei Asea Brown Boveri (ABB) in Irland und Österreich.

Daly hat ein Bachelor-Studium in Electronic Engineering an der Dublin City University abgeschlossen und ein MBA-Programm an der INSEAD Business School in Fontainebleau absolviert.

Reifensparte wurde 1985 an Continental verkauft

Die Semperit AG Holding stellt in den Sektoren Medizin und IndustrieIndustrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff her. Top-Firmen der Branche Industrie

Bereits 1985 hatte Semperit die Reifensparte an Continental verkauft.

Die Gruppe beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter, davon 7000 in Asien und mehr als 700 in Österreich. Es gibt weltweit 22 Produktionsstandorte sowie Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte der Konzern einen Umsatz von 829 Millionen Euro.

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