Dienstwagen & Co.

Die wichtigsten Nebenleistungen für Mitarbeiter

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Beliebtestes Modell ist der 5er BMW, dahinter folgen aber gleich zwei Audi-Modell: der Überblick über die häufigsten Dienstwagen.
Beliebtestes Modell ist der 5er BMW, dahinter folgen aber gleich zwei Audi-Modell: der Überblick über die häufigsten Dienstwagen.
Foto: Aon Hewitt

Diese beiden Benefits prägten gemeinsam mit der Weiterbildung vor zwei Jahren noch in höchstem Maße die Wahrnehmung von Mitarbeiterseite. Inzwischen sind ganz andere Aspekte in diesem Ranking vorne. Kantine und Essenbons sowie der Firmenwagen liegen hier mit deutlich über 50 Prozent ganz vorne. Zwei Fünftel nennen Garagen- und Parkplätze.

Dienstautos: Leasingrate entscheidet

Es verwundert daher kaum, dass 100 Prozent der Teilnehmer Dienstwagen in ihrem Benefits-Programm haben. Beliebteste Marke ist Audi. 33 Prozent der Flotten bestehen aus Ingolstädter Fahrzeugen. Insgesamt stehen deutsche Hersteller hoch im Kurs: BMW mit 32 Prozent, Mercedes mit 22 Prozent und VW mit 10 Prozent folgen auf den Plätzen. Beliebtestes Modell ist der 5er BMW, gefolgt von Audi A6 und Audi A4.

Ausschlaggebend bei der Wahl des Dienstwagenmodells ist in 59 Prozent der Fälle die Leasingrate. Knapp ein Drittel der Unternehmen entscheidet nach dem Bruttolistenpreis oder der Modell-Liste. Der Großteil der Fahrzeuge wird mit Full-Service-Vertrag geleast, meistens inklusive Inspektion und Winterreifen. Knapp die Hälfte dieser Kontrakte läuft über drei Jahre, mehr als ein Drittel über 48 Monate. Die maximale Kilometerleistung liegt im Median bei 48.000 Kilometern pro Jahr. Gekauft werden insgesamt nur 9 Prozent der DienstwagenDienstwagen. Alles zu Dienstwagen auf CIO.de

Der CO2-Ausstoß spielt bei der Auswahl der Fahrzeuge laut Studie eine zunehmende Rolle. 39 Prozent der Unternehmen legen hier Richtlinien fest, einen erkennbaren Trend zu Höchstwerten gibt es dabei allerdings nicht. Doch es zeichnet sich ab: Je höher die Hierarchiestufe, desto mehr Kohlendioxid darf verblasen werden. „Das liegt daran, dass dem Top-Management in der Regel größere PKW mit höherer Motorisierung zugestanden werden“, interpretiert Marco Reiners, Leiter des Vergütungsbereichs bei Aon Hewitt. „Doch selbst hier hält langsam der Umweltgedanke Einzug.“

Gesundheitsvorsorge oder medizinische Betreuung bieten mittlerweile 94 Prozent aller Unternehmen an. Drei Viertel haben einen Betriebsarzt. Im Speziellen bieten 84 Prozent Grippeimpfungen, 52 Prozent Vorsorgeuntersuchungen, 48 Prozent Raucherentwöhnung und 42 Prozent Ernährungsberatung an.

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