Karriere und Kommunikation

Generation Y versus ältere Mitarbeiter

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Ältere wie jüngere Arbeitnehmer kommunizieren am liebsten persönlich mit Chefs und Kollegen. Allerdings werkeln Ältere lieber frisch drauflos als Jüngere.
Die meisten Arbeitnehmer kommunizieren nach wie vor am liebsten von Angesicht zu Angesicht.
Die meisten Arbeitnehmer kommunizieren nach wie vor am liebsten von Angesicht zu Angesicht.
Foto: Computacenter

Trotz aller modernen Kommunikationsmittel sprechen Arbeitnehmer am liebsten persönlich miteinander. Das gilt auch für junge Menschen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die der US-Marktforscher Harris Interactive im Auftrag des Portals Careerbuilder.com in den USA durchgeführt hat. Daran haben sich rund 3800 Vollzeit-Angestellte und 2200 Personaler beteiligt.

Fazit der Umfrage: In vielen Punkten unterscheiden sich die Einstellungen jüngerer und älterer Mitarbeiter nicht wesentlich. Auffallend war für Careerbuilder, dass Führungspositionen nicht mehr automatisch an Berufsjahre gekoppelt sind. So gaben 34 Prozent der Befragten an, ihr Chef sei jünger als sie. 15 Prozent arbeiten für einen Vorgesetzten, der mindestens zehn Jahre jünger ist.

"Die Altersunterschiede im Büro sind heute vermutlich größer denn je", sagt Rosemary Haefner, Vice President Human Resources bei Careerbuilder. "Es ist nichts Ungewöhnliches mehr, wenn 30-jährige Chefs 50-Jährige führen, oder auch, wenn 65-jährige Mentoren 22-Jährige begleiten."

Was die alltägliche Kommunikation angeht, so erklären 60 Prozent der Arbeitnehmer ab 55 Jahren, dass sie am liebsten Face-to-face mit Chefs und Kollegen sprechen. Dem stimmen mit 55 Prozent fast ebenso viele Befragte der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre zu.

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