Der Boom ist vorüber, ungewisser Ausblick

Weniger Aufträge für IT-Freiberufler

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Im Jahr 2008 waren IT-Freiberufler weitgehend ausgelastet. Laut einer Umfrage wird die Nachfrage nach freiberuflichen IT-Spezialisten im Jahr 2009 sinken. In der Automobilbranche brachen die Projektanfragen zu Jahresbeginn ein.
IT-Freiberufler waren im Jahr 2008 mit IT-Projekten gut beschäftigt. 85 Prozent waren zu mehr als 60 Prozent ausgelastet.
IT-Freiberufler waren im Jahr 2008 mit IT-Projekten gut beschäftigt. 85 Prozent waren zu mehr als 60 Prozent ausgelastet.

Im ersten und zweiten Halbjahr 2008 gaben im Durchschnitt 85 Prozent der IT-Selbstständigen an, dass sie zu mehr als 60 Prozent mit Projekten ausgelastet sind.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Münchner IT-Personalagentur Gulp. Durchschnittlich neun Prozent der Befragten waren zu 31 bis 60 Prozent mit IT-Projekten beschäftigt, und nur sechs Prozent zu weniger als 30 Prozent.

Auslastung sinkt

Für das Jahr 2009 rechnen die IT-Selbstständigen mit einem Rückgang der Auftragslage. 64 Prozent der befragten IT-Freiberufler prognostizieren eine Auslastung von über 60 Prozent. Sie sind dabei der Meinung, dass ihre Auslastung knapp unter das Niveau von 2005 sinkt. In diesem Jahr lag der Wert bei 69 Prozent.

Knapp ein Drittel der Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass im Jahr 2009 ihre Auslastung zwischen 31 und 60 Prozent liegt. Der Anteil der FreiberuflerFreiberufler, die zu weniger als 30 Prozent ausgelastet sind, soll nahezu gleich bleiben. Alles zu Freiberufler auf CIO.de

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