Business Intelligence

Fachabteilungen erzwingen Strategie-Wechsel

15.09.2010
Von Volker  Oßendoth

Kritische Erfolgsfaktoren für diesen Ansatz sind zum einen die enge Einbindung von (Power) Usern sowie zum anderen ein iteratives, evolutionäres Vorgehen in kleinen Schritten, welches die Möglichkeit auf schnelles Feedback und damit zum Nachsteuern eröffnet. Agile BI-Entwicklung steht damit dem verbreiteten Vorgehen zur Implementierung eines EDWH in einem langjährigen Großprojekt mit Fokus auf die Integration möglichst vieler Datenquellen entgegen. Vielmehr wird eine iterative, an priorisierten Anwendungsfällen ausgerichtete EDWH-Implementierung unterstützt.

Die Aufgaben des BI Competence Center (BICC)

Mit agilen Einzelprojekten entsteht jedoch naturgemäß keine homogene BI-Landschaft mit definierten BI-Services, vielmehr droht eine Fortsetzung des Wildwuchses der vergangenen Jahre. An dieser Stelle setzen fachseitige BI Competence Center (BICC) an.

Einbettung BICC.
Einbettung BICC.

BICC-Aufgabenfelder sind in erster Linie die konzertierte Vertretung fachseitiger BI-Interessen gegenüber der IT, die Anforderungskonsolidierung und -Priorisierung sowie die Herstellung von Transparenz über vorhandene DWH-Inhalte und BI-Funktionalitäten. Ein BICC ist damit ideal für fachliche Konsolidierungsvorhaben, das BI-Programm-Management sowie als zentraler Abstimmungspartner der IT geeignet.

Volker Oßendoth ist Senior Consultant bei Steria Mummert Consulting.

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