10. BI-Survey von BARC

Oracle und SAP in der Schlussgruppe

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Business-Intelligence-Software kleiner Spezialisten erreicht bei Anwendern bessere Bewertungen als die von Anbietern wie SAP, Oracle und IBM - die Ergebnisse.
Beim Wettlauf der BI-Anbieter liegen in der Zufriedenheit der Kunden große Anbieter wie SAP und Oracle mit ihren Produkten nicht in der Spitzengruppe.
Beim Wettlauf der BI-Anbieter liegen in der Zufriedenheit der Kunden große Anbieter wie SAP und Oracle mit ihren Produkten nicht in der Spitzengruppe.
Foto: @nt - Fotolia.com

Business Intelligence (BI) und seine Anwender - hier herrscht im Großen und Ganzen Zufriedenheit. So lässt sich eine Umfrage zusammenfassen, die die Marktforscher von BARC (Business Application Research Center) aus Würzburg unter mehr als 2000 Nutzern durchgeführt haben.

BARC erhebt in dieser "The BI Survey" typischerweise einen sogenannten BBI - Business Benefit Index. Dieser zeigt die allgemeine Zufriedenheit auf. In der ersten Umfrage dieser Art - sie wurde 2004 durchgeführt - lag der BBI bei einem Wert von 4,3. Voriges Jahr erreichte er 3,9. In den BBI fließen verschiedene Faktoren ein, zum Beispiel besseres Berichtswesen, geringere Kosten und sinkende Zahl von Mitarbeitern, die sich um Informationsbeschaffung kümmern.

Dass der Wert voriges Jahr vergleichsweise niedrig lag, wollte BARC-Analystin Melanie Mack in einem Gespräch mit CIO.de nicht als Zeichen sinkenden Nutzwerts verstanden wissen. Vielmehr ging sie davon aus, dass einerseits der Markt reift und andererseits die Erwartungen der Anwender steigen.

In der jetzt vorliegenden "The BI Survey 10" erreicht der BBI einen Wert von 4,9 - das ist mit dem Index der Vorjahre aber nicht vergleichbar: Denn: BARC hat zusätzliche Faktoren in die Berechnung aufgenommen. Außerdem sind mehrere neue, kleine Anbieter mit im Pool. Werden diese Effekte herausgerechnet, geht BARC von einem leichten Anstieg des Vorjahres-BBI aus.

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