HP setzt elf Prozent weniger Geräte ab

Drucker-Markt brach 2008 ein

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Im vergangenen Jahr mussten Hewlett Packard, Canon und Epson teils empfindliche Einbußen beim Absatz von Druckern hinnehmen. Das berichtet der Marktforscher Gartner. Die Analysten raten CIOs zu Managed Print Services (MPS).
Die Entwicklung auf dem Markt für Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte.
Die Entwicklung auf dem Markt für Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte.

Im vierten Quartal 2008 ist in der Region EMEA (Europa, Nahost, Afrika) für alle Anbieter von Druckern, Kopierern und Multifunktionsgeräten "ein schwieriges Verkaufsumfeld entstanden", sagt Tosh Prabhakar, Senior Research Analyst bei Gartner. Im Klartext: Der Markt ist 2008 verglichen mit dem Vorjahr um 8,4 Prozent eingebrochen. Damit wurden 48,2 Millionen Geräte verkauft.

Besonders hart traf es Hewlett-Packard. Zwar bleibt der Branchenriese unangefochten auf Platz Eins, doch sein Absatz ging um 10,7 Prozent zurück. Damit hält HPHP jetzt einen Marktanteil von 43 Prozent. 2007 waren es noch 44,1 Prozent. Alles zu HP auf CIO.de

Dadurch verschieben sich die Gewichte bei den anderen Playern Canon, Epson, Brother und Samsung. Von ihnen bewegen sich nur die ersten Beiden im zweistelligen Bereich: Canon hält 17 Prozent und Epson 13,6 Prozent Marktanteil. Relativ gesehen konnten beide zulegen, und zwar Canon um 1,2 und Epson um ein Prozent. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass beide Anbieter - in absoluten Zahlen - weniger Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte abgesetzt haben als 2007.

Die beiden kleineren Hersteller Brother und Samsung dagegen konnten sowohl in relativen als auch in absoluten Zahlen zulegen. Ihre positive Entwicklung spielt sich aber auf niedrigem Gesamtniveau ab. Brother kommt jetzt auf 6,9 Prozent Marktanteil (2007: 6,1 Prozent) und Samsung auf 5,9 Prozent (2007: 4,6 Prozent). Damit bleibt für alle anderen Hersteller zusammen ein Marktanteil von 13,6 Prozent.

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