SAP Hausmesse Sapphire

SAP baut eigenen Appstore

Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Auf der Kundenveranstaltung Sapphire präsentierte SAP Pläne für seinen "SAP-Store" und sagte Datenbankanbietern indirekt den Kampf an.
Jim Hagemann Snabe auf der Sapphire 2011.
Jim Hagemann Snabe auf der Sapphire 2011.

Wir leben in einer Highspeed-Welt", sagte Jim Hagemann Snabe, Co-CEO von SAPSAP zum Auftakt der Kundenveranstaltung Sapphire in Madrid. Das betreffe seine Kunden wie auch SAP selbst. Anwender müssten heute schnell auf veränderte Marktanforderungen reagieren können. Es gelte, die Mitarbeiter jederzeit und überall mit den notwendigen Informationen zu versorgen, und die immer schneller wachsenden Datenberge zügig zu analysieren, um rechtzeitig die richtigen Entscheidungen für das eigene Geschäft treffen zu können. Für SAP hat Snabe das Ziel ausgegeben, Innovationen schneller zu schaffen als die Konkurrenten. Alles zu SAP auf CIO.de

"InnovationInnovation ist die Basis für Wachstum" sagte der dänische Konzernlenker. Auf vier Kategorien will man sich künftig in Walldorf konzentrieren: Alles zu Innovation auf CIO.de

  • Core-Software

  • Cloud Computing

  • Mobilität

  • In-Memory-Technik

Zusammenarbeit mit dem Kunden

Die weitere Entwicklung der Kern-Applikationen will SAP gemeinsam mit seinen Anwendern forcieren. "Wir bauen Software mit unseren Kunden", sagte Snabe in der spanischen Hauptstadt. "Deshalb sind wir auch so schnell." Künftig werde der deutsche Softwarekonzern jedes Quartal Upgrades präsentieren. Diese sollen sich zügig und ohne großen Aufwand in die bestehenden Infrastrukturen implementieren lassen.

Die Cloud-Lösung "Business ByDesign" (ByD) komme bei den Kunden immer besser an, sagte Snabe weiter. Aktuell setzten rund 700 Kunden das stark standardisierte On-Demand-ERP-Paket ein. Man sei auf einem guten Weg, das nächste Etappenziel von 1000 Kunden zu erreichen. SAP will auch rund um die Business Suite weitere On-Demand-Module entwickeln. Neben "Sales-on-Demand" für Vertriebsabteilungen werde es beispielsweise für den Bereich Human Resources Cloud-Funktionen geben.

Die Walldorfer setzen in ihrer Cloud-Strategie auch auf Partner. Diese sollen mit Hilfe eines Software Development Kits (SDK) Cloud-Anwendungen bauen. Etwa 70 Lösungen gebe es bereits.

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