iPad


Bizarre Umfrage

iPad-Besitzer sind selbstsüchtige Sünder

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

So hat MyType zum Beispiel herausgefunden, dass sich unter den Kaufwilligen mehr Leute befinden, die sich für Business und FinanzenFinanzen interessieren, als für Filme, Musik und Literatur. Und das, obwohl AppleApple sein Marketing ganz auf den Gebrauch des Tablet-PCs in der Freizeit ausgerichtet hat. Alles zu Apple auf CIO.de Top-Firmen der Branche Finanzen

iPad-Käufer sind ein elitärer Haufen

Offenbar handelt es sich bei diesen Angaben aber weniger um konkrete Einsatzszenarien als um allgemeine Charakterisierungen der Zielgruppe. iPad-User sind demzufolge ein elitärer Haufen: wohlhabend, gut gebildet und anspruchsvoll. Sie bewerten Macht, Einfluss und Leistung sehr viel höher als Leute, die das iPad nicht so toll finden. Zu allem Überfluss sind sie auch selbstsüchtiger als jene und legen wenig Wert auf Freundlichkeit und Gemeinsinn.

MyType hat festgestellt, dass Menschen mit solchen Charaktereigenschaften sechsmal häufiger über die Anschaffung eines iPads entscheiden, als vergleichbare Durchschnittsmenschen. Demnach besitzen rund 18 Prozent der "selbstsüchtigen Eliten" ein iPad, aber nur drei Prozent der Durchschnittsbürger.

Immerhin sind aber auch der Gegenentwurf zur Elite, die unabhängigen Computer-Freaks, leicht häufiger iPad-Kunde (vier Prozent). Naturgemäß ist hier aber auch die Ablehnung des Apple-Geräts am höchsten: Ein Drittel dieser Gruppe lehnt den Tablet-PC rundweg ab, während das in der Gruppe der "eingebildeten Schnösel" nur vier Prozent tun.

Auch über die Geeks weiß MyType einiges zu berichten: Die Non-Konformisten haben großes Interesse an Computer- und Videospielen, finden Linux gut, sind überdurchschnittlich jung, haben keine Kinder und überhaupt wenig Interesse an Familiengründung.

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