Auch Apple verliert

Android verdrängt Blackberry und Symbian

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Der Smartphone-Boom hält nach Ansicht von IDC auch in den kommenden Jahren an, wenngleich er derzeit offenbar auf dem Höhepunkt ist. Für 2011 erwarten die Analysten ein Wachstum von 24,5 Prozent. Bis 2014 soll sich die jährliche Wachstumsrate auf 13,6 Prozent abschwächen – irgendwann wird auch dieser Markt halbwegs gesättigt sein.

Betriebssysteme: Platz für 5 Anbieter

In den kommenden Jahren wird es im Smartphone-Markt aber weiterhin höchst lebendig zugehen. Die Dominanz eines einzigen Betriebssystems, wie sie MicrosoftMicrosoft mit Windows für PCs etablieren konnte, ist bei den Mini-Computern nach Ansicht von IDC nicht abzusehen. Stattdessen herrscht ein Gerangel, in dem es bis 2014 Sieger und Verlierer geben wird. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Bis zu fünf Anbieter könnten sich mittelfristig behaupten, so Restivo. Prosperieren werden in diesem Wachstumsmarkt absolut betrachtet erst einmal alle. Was die relative Marktposition betrifft, bahnt sich aber eine Wachablösung an.

RIM konnte seine Blackberrys bekanntlich zum Synonym für Smartphones überhaupt aufbauen, AppleApple seine iPhones zum weltweiten Kultsymbol stilisieren. Beide werden bis 2014 zu den Verlierern zählen – ebenso wie der in der breiten Öffentlichkeit in diesem Zusammenhang manchmal vergessene Marktführer: die Nokia-Tochter Symbian. Diese Troika sieht sich einem Großangriff von zwei höchst gegensätzlichen Flanken ausgesetzt: von Windows Mobile des Giganten Microsoft einerseits, noch stärker aber vom freien und quelloffenen AndroidAndroid der Open Handset Alliance. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de

Android ist die Wild Card – und verdient für den Rest dieses Jahres und in den kommenden Jahren genaueste Aufmerksamkeit“, meint Ramon Llama, Senior Research Analyst bei IDC. Die Handyhersteller würden von Android nahezu magisch angezogen, weil es ihnen die Chance zur Entwicklung eines eigenen Smartphones-Ansatzes biete. HTC und Motorola sind auf den Zug bereits aufgesprungen, laut Llamas werden DellDell, Kyocera, LG Electronics und Samsung zeitnah folgen. Auch die Anwender seien schnell mit Android warm geworden, weil es im Vergleich zu iOS von Apple leicht zu handhaben sei und ein immer größer werdendes Portfolio an mobilen Applikationen biete. Alles zu Dell auf CIO.de

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