E-Mail, Smartphone & Co.

7 Ratschläge gegen ständige Erreichbarkeit

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Nur jeder Dritte Deutsche legt bewusste Online- und Handypausen ein. Die ständige Erreichbarkeit kann als Belastung empfunden werden. Der Branchenverband Bitkom gibt Tipps für einen entspannteren Umgang mit E-Mail und Smartphone.
Die meisten von uns sind ständig erreichbar.
Die meisten von uns sind ständig erreichbar.
Foto: Vodafone D2 GmbH

Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen zusehends. Eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom unterstreicht, dass sich die wenigsten von uns Auszeiten von Internet und Smartphone nehmen.

Ständige Erreichbarkeit dominiert: Jeweils zwei Drittel der Internet- und Handynutzer machen nie oder fast nie bewusste Kommunikationspausen. 67 Prozent der Deutschen mit einem Internetzugang legen keine internetfreien Tage ein. 18 Prozent tun dies immerhin gelegentlich, nur 13 Prozent häufig.

Beim Mobilfunk brachte die Umfrage ähnliche Ergebnisse. 67 Prozent der Handynutzer sind permanent erreichbar, 14 Prozent schalten ihr Mobiltelefon gelegentlich ab, 18 Prozent machen dies häufig.

Damit die Geräte nicht zur Belastung werden, hat der Branchenverband einige Ratschläge für einen entspannteren Umgang mit Internet und Handy zusammengestellt.

Tipps zur E-Mail-Kommunikation

1. Es reicht, wenn man innerhalb von 24 Stunden auf eine E-Mail antwortet.

2. Man sollte nur diejenigen Empfänger auf CC setzen, die die Informationen in der E-Mail wirklich brauchen.

3. Ist Konzentration notwendig, sollte man deaktivieren, dass neue E-Mails mit akustischen Signalen und kleinen Fenstern in der unteren Bildschirmecke angekündigt werden.

Tipps für den Umgang mit dem Smartphone

1. Wer Angst davor hat etwas zu verpassen, sollte die Voicebox seines Handys aktivieren. So können Anrufer Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.

2. In Meetings kann es hilfreich sein, das Handy in den Flugmodus zu schalten. So können während dem Meeting keine Anrufe, SMS oder Mails eingehen. Will man wieder erreichbar sein, kann man in kürzester Zeit in den normalen Modus wechseln.

3. Es reicht aus, eine SMS innerhalb von 24 Stunden zu beantworten, wenn nichts Dringendes anliegt.

4. Die Push-Funktion, bei der neue Mails sofort auf das Handy übertragen werden, sollte man nur nutzen, wenn man sie wirklich braucht. Alternativ kann man E-Mails auch manuell abrufen.

Die Angaben zu Kommunikationspausen basieren auf einer Erhebung des Instituts Forsa für den Branchenverband Bitkom.

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