Tablets und Smartphones

Auch ältere Mitarbeiter bringen iPads mit

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Dass nur "Digital Natives" eigene mobile Geräte ins Büro mitbringen, stimmt nicht. Laut iPass tun das ältere Kollegen ebenso - mit Folgen für die IT-Sicherheit.
Das Apple iPad.
Das Apple iPad.
Foto: Apple

In Studien über den technologischen Wandel in der Unternehmens-IT ist oft von Digital Natives die Rede. Es sind demnach vor allem die jungen Mitarbeiter, die unter Mitnahme ihrer privaten mobilen Geräte dafür sorgen, dass sich auch die Unternehmen den SmartphonesSmartphones und Tablet-PCs zuneigen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

iPass, Anbieter von Mobilitätsdiensten für Unternehmen, glaubt in einer Studie herausgefunden zu haben, dass diese Einschätzung ein Trugschluss ist. In einem Report, der auf der Befragung von 1.100 mobilen Mitarbeitern beruht, hat iPass herausgefunden, dass die Verbreitung mobiler Endgeräte im Unternehmen keine Frage des Alters ist. Es sei vielmehr altersunabhängig zu beobachten, dass die Mitarbeiter immer häufiger ihre privaten Endgeräte mitbrächten, um auch mit ihnen zu arbeiten. Dieses Konsumerisierung genannte Phänomen gebe es quer durch alle Schichten mobiler Arbeitskräfte, unabhängig von Alter und geografischer Herkunft, so iPass.

Die Befragung der mobilen Belegschaft ergab, dass mehr als 90 Prozent der Mitarbeiter ihr Smartphone sowohl für die Arbeit als auch für persönliche Aktivitäten nutzen. Selbst privat angeschaffte Mobilgeräte wie iPad und andere Tablet-PCs werden derzeit oder demnächst von 91 Prozent der Anwender auch zu beruflichen Zwecken eingesetzt.

Auch die Grenze zwischen Privat- und Geschäftsapplikationen verschwimmt. Die Mehrzahl der Befragten nutzt auf ihrem Smartphone Anwendungen wie E-Mail, Kalender, Messaging und Internet sowohl für die Arbeit als auch für persönliche Zwecke. Die einzige Ausnahme bilden soziale Plattformen, die kaum aus beruflichen Gründen aufgesucht werden.

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