Roll-Out, Facetime, Netzwerk

Apple iPad 2 bringt neue Probleme

22.03.2011
Von  und Tom Kaneshige
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Mit dem Launch des iPad 2 kommen auf IT-Entscheider neue Probleme zu. Wir zeigen, wie Sie sich auf den nächsten Hype vorbereiten können.
Schon bald im Unternehmen: Das neue "Spielzeug" iPad 2.
Schon bald im Unternehmen: Das neue "Spielzeug" iPad 2.
Foto: Apple

Viele CIOs haben im Stillen vielleicht darauf gehofft, dass der Hype ums iPad endlich bald vorbei ist, und sie sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens widmen können. Aber der Tablet-PC von Apple beweist mehr Standvermögen, als viele Analysten es ihm zugetraut haben. Es hilft nichts: Die Unternehmens-IT wird sich auch künftig mit den Dingen auseinandersetzen müssen, die Apple über die Welt ausschüttet: iPad, iPhone, Apps und vielleicht demnächst auch noch Macbooks und iMacs. Daher gibt es momentan keine Alternative: Managen Sie das iPad, bevor der Tablet-PC Sie verwaltet.

Aber was heißt das eigentlich nun genau? Charles Edge, Autor eines Enterprise iPhone und iPad-Guides, sieht zwei Probleme: die massenhafte Auslieferung von iPads und iPhones im Unternehmen sowie das Zuteilen von Unternehmensdaten an die richtige Person und wieder zurück in den Unternehmens-Server.

Konfiguration aufwendiger

Das traditionelle Roll-out von Geräten und Anwendungen über vorkonfigurierte Images funktioniert bei den Apple-Geräten nun mal nicht so ohne weiteres. Stattdessen müssen CIOs über das iPhone-Konfigurationsprogramm oder mit Tools von Drittanbietern einzeln für jedes Gerät spezifische Profile für unterschiedliche Nutzer erstellen. Aber, so Edge, dabei würden es viele Unternehmen an Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeiter mangeln lassen.

Zudem interagiert das iPad anschließend nicht so mit den Unternehmensservern, wie man es von Laptops und Desktop-PCs gewohnt ist. Daher müssen sich die CIOs auch damit beschäftigen, wie das iPad und seine Apps kommunizieren, wie man Inhalte aufs iPad bekommt, dort ändern kann, um sie anschließend mit dem Firmennetz zu synchronisieren.

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