Entwicklerkonferenz WWDC

iCloud, iOS 5 und Lion: Apple vernetzt alle Geräte

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Ein iPhone 5 hatte Steve Jobs zur Eröffnung der WWDC nicht mitgebracht. Dennoch gab es mit iOS 5 und iCloud viele wichtige Neuigkeiten.
Apple CEO Steve Jobs.
Apple CEO Steve Jobs.

Apple hat gestern seine Entwicklerkonferenz WWDC mit einer fast zweistündigen Keynote im Moscone Center eröffnet, bei der zur Unterstützung des Apple-CEO vor allen Dingen Scott Forstall und Phil Schiller in Erscheinung traten.

iOS 5, Lion und iCloud lauten die Themen des Abends, wiederholte AppleApple CEO Steve Jobs schon zu Beginn der Veranstaltung. Neue Hardware würde es also keine geben, doch das Programm hielt so manche Überraschung bereit. Alles zu Apple auf CIO.de

So kommt der iTunes-Nachfolger iCloud kostenlos - sieht man von dem Service iTunes Match ab, der für 25 US-Dollar im Jahr selbst gerippte Songs rechtlich gleichwertig mit im iTunes Store gekauften macht. iOS 5 wird "PC Free", wie Apple das nennt: Da immer mehr Kunden den Wunsch haben, iPadiPad oder iPhoneiPhone als einzigen Computer zu nutzen, entfällt die Notwendigkeit der Synchronisation mit iTunes - das iOS-Gerät lässt sich ohne Zentralinstanz einrichten, aktivieren und aktualisieren. Das nächste Mac-OS X schließlich verzichtet auf einen Datenträger und kommt nur über den Mac App Store - die satten 4GB, für die ein Landmann lange laden muss, kosten dafür aber nur 30 US-Dollar. Aber der Reihe nach… Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Zehn Kern-Features für Mac-OS X Lion

Apple Marketingchef Phil Schiller.
Apple Marketingchef Phil Schiller.

Über 54 Millionen Menschen haben weltweit einen Rechner mit Mac-OS X in Betrieb, es werden stetig mehr. Mit Mac-OS X 10.7 Lion hofft Apple auf eine weiter größer werdende User-Basis. Bereits seit Oktober 2010 sind einige der Neuerungen des Mac-Betriebssystems bekannt, etwa die von iOS übernommenen Multitouch-Gesten, der Vollbildmodus für Programme und Mission Control, das als zentraler Zugang zu allen Programmen, Fenstern und Dokumenten dienen soll.

Neu gewöhnen müssen sich Mac-Anwender auch an ein Scrolling, das Lion von iOS abgeschaut hat: Scrollbalken erscheinen nur noch, wenn sie benötigt werden, die Inhalte des Fensters laufen träge nach.

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