2012 bringt Wendepunkt bei Tablets

Apple vorn, RIM am Ende

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Windows 8 kann für Microsoft den Umbruch bringen, an einer Umkehr bei RIM zweifeln allerdings die Analysten von Saugatuck. Und auch Android hat Probleme.
Auch 2012 wird das iPad im Tablet-Markt die Nase vorne haben. Was kann Apple auch dafür, dass die Mitbewerber immer noch schwächeln?
Auch 2012 wird das iPad im Tablet-Markt die Nase vorne haben. Was kann Apple auch dafür, dass die Mitbewerber immer noch schwächeln?

Zwischen Ende November 2011 und Anfang Januar 2012 hat sich die Zahl von erwachsenen Tablet-Besitzern in den USA nahezu verdoppelt. Das hat eine Umfrage des "Pew Internet & American Life Projects" ergeben. Damit stieg der Anteil von Tablet-Besitzern an der Gesamtbevölkerung von zehn auf 19 Prozent an. Dazu kommt ein ebenfalls signifikanter Anstieg bei den sogenannten E-Readern wie dem Kindle von AmazonAmazon oder dem Sony eBook. Alles zu Amazon auf CIO.de

Apple wird mit seinem iPad diesen Markt auch weiter dominieren, schätzt das US-Beratungs- Analystenhaus Saugatuck Technology. Der Marktanteil werde bis Ende des Jahres voraussichtlich noch immer über 60 Prozent liegen und sich auch nicht spürbar verringern.

Saugatuck-Analyst Alex Bakker glaubt dennoch, dass es 2012 einen Wendepunkt im Tablet-Markt geben wird, an dem die nächsten Entwicklungsschritte sichtbar werden. Verantwortlich dafür ist offenbar wieder AppleApple: "Das iPadiPad 3 wird kommen", schreibt Bakker. Spekulanten rechnen mit einer Veröffentlichung schon im März dieses Jahres. Bakker vermutet, dass Apple vor allem an den Fähigkeiten für Business- und Unternehmensanwendungen schrauben wird, ohne im Detail auszuführen, was er damit meint. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de

RIM wird nur wenig zur Wende beitragen

RIM, kürzlich mit neuem, deutschen Chef "reloaded", wird zu dieser Trendwende auch ein wenig beitragen: Es steht das lange überfällige Update für das beim ersten Mal grandios gescheiterte Playbook bevor. Dann wird das RIM-Tablet auch E-Mail und Kalenderfunktionen bieten - immerhin.

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