Android 4 und x86-CPU

Smartphone-Test: Motorola Razr i mit Intel Atom

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Kommunikation, Haptik, Laufzeit

Abgesehen von der neuen CPU-Architektur steckt im Razr i wenig InnovationInnovation. Das Smartphone funkt im WLANWLAN per 802.11 a/b/g/n und unterstützt sowohl das 2,4- wie auch 5-GHz-Band. Wer mobil ins Web geht, der kann HSDPA nutzen. Leider gibt es keine Variante mit LTE, obwohl die Netze eigentlich inzwischen für die Technik bereit wären. Alles zu Innovation auf CIO.de Alles zu WLAN auf CIO.de

Bei Bluetooth muss man Abstriche hinnehmen, hier nutzt Motorola aus unerfindlichen Gründen nur 2.1 + DER; warum nicht auf den aktuellen Standard Bluetooth 4.0 gesetzt wurde, ist nicht bekannt. Dieser würde unter anderem das Low Energy Profil unterstützten. Mit Bluetooth-Headsets kann sich das Gerät dennoch unterhalten.

Intel Inside: Das Razr i
Intel Inside: Das Razr i
Foto: Motorola

Dafür gibt es die Funktechnik Near-Field Communication. In der Praxis hatten wir allerdings Probleme bei der Kommunikation mit einem Sony Xperia P: AndroidAndroid Beam, die Übertragungstechnik für NFC, weigerte sich beharrlich, ein Bild zwischen beiden Geräten auszutauschen. Für den Datenaustausch per Kabel setzt das Razr i auf Micro-USB. Leider fehlt ein Anschluss für HDMI, die Datenbuchse ist zudem nicht mit dem MHL-Standard kompatibel, der Inhalte per USB auf HDMI-Geräten ausgeben kann. Alles zu Android auf CIO.de

Beim Design kann Motorola dagegen wieder punkten. Das Smartphone steckt in einer Alu-Hülle, die Rückseite ist mit Kevlar überzogen. Diese Materialien sorgen außerdem für ein angenehm leichtes Gewicht von 126 Gramm.

Trotz Intel-CPU leidet die Laufzeit des SmartphonesSmartphones nicht. Im Praxiseinsatz während des Tests hielt der Akku mit 2000 mAh locker eineinhalb bis zwei Tage durch. Hier macht sich auch die App Smart Actions bezahlt, mit der sich das Verhalten des Smartphones in Abhängigkeit vom Akkustand steuern lässt. Geht der Ladestand zur Neige, kann man etwa stromhungrige Komponenten abschalten. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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