Girokarte oder Smartphone

Kontaktlos bezahlen mit Near Field Communication

Christoph Hoffmann schreibt seit mehr als 25 Jahren als freier IT-Fachjournalist zu Themen rund um Windows, Software, Apps, Tablets, Smartphones, Gadgets und Verbrauchertipps.

Gelangt man nahe genug an den NFC-Chip, reicht ein NFC-fähiges Smartphone mit entsprechender App aus, um seine Daten auszulesen. Das ARD Magazin Report hat bereits im letzten Sommer auf erhebliche Sicherheitsmängel der NFC-Technologie hingewiesen. In einem Test konnten ein Experte nachweislich per Funk auf die Nummer sowie das Verfallsdatum einer neuen NFC-fähigen Kreditkarte zugreifen. Dazu musste er mit seinem Handy auf einen Abstand von rund vier Zentimeter an die Karte heran und musste nicht einmal direkten Kontakt mit dem Geldbeutel haben. Mit den Daten konnten dann Waren im Internet bestellt werden - sofern nicht der dreistellige Sicherheitscode abgefragt wird.

Verlust NFC-fähiger EC-, Bank- oder Kreditkarten

Ein größeres Risiko ist das Abhandenkommen von NFC-fähiger EC-, Bank- oder Kreditkarten. Gerät etwa die Kreditkarte in falsche Hände, kann der Dieb damit Kleinbeträge bis 25 Euro ohne Geheimzahl (Pin) oder Unterschrift bezahlen – solange, bis die Karte gesperrt wird. Gut, aber leider nicht die Regel. Manche Banken informieren per SMS über jede Transaktion. Mit einer gestohlenen Girocard lassen sich Rechnungen von jeweils bis zu 20 Euro bezahlen, aber nur bis zu dem Betrag, mit dem der Chip geladen ist, also maximal 200 Euro bei den Sparkassen. Bein einem Verlust ist außerdem der auf der Karte eingebuchte Betrag weg. (PC-Welt)

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