Trends für 2014

Good Technology: Mobility Management ändert sich

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
2014 ändern sich die Herausforderungen für CIOs, besonders im Bereich Mobility Management. Davon ist Good Technologies überzeugt und liefert fünf Trends für 2014.
Boris Lamping, Manager Sales Engineering Good Technology
Boris Lamping, Manager Sales Engineering Good Technology
Foto: Good Technology

Was sind die TrendsTrends und Herausforderungen für mobile Systeme in Unternehmen in diesem Jahr? Good Technology, ein Anbieter von Mobile Device Management, hat sich einige Gedanken gemacht und liefert fünf verschiedene Trends, die laut dem Unternehmen die CIOs in diesem Jahr beeinflussen. Alles zu IT Trends auf CIO.de

"2014 sollten Unternehmen ihre Strategie für das Mobility-Management überdenken", so Boris Lamping, Manager Sales Engineering bei Good Technology. "Hierbei geht es sowohl darum, wie sie ihre Daten absichern als auch welche Auswahl an Apps sie ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Lamping weist ferner darauf hin, dass sich die Firmen im gleichen Zuge Gedanken darüber machen müssten, wie sie die Privatsphäre ihrer Mitarbeiter schützen. "Unternehmen, die diese Aspekte vernachlässigen, tragen das Risiko, hinter dem Wettbewerb zurückstehen", so sein Resümee.

Die fünf Mobility-Trends aus Sicht von Good Technology auf einen Blick:

1. Der MDM-Markt schrumpft

Eine seltsame Aussage: Obwohl immer mehr Firmen mobile Systeme einsetzen, schrumpft der Markt der reinen MDM-Anbieter. Laut Good Technology liegt das vor allem daran, dass die Unternehmen mehr benötigen als eine reine Geräteverwaltung, diese würde nicht ausreichen, um Datenverluste zu verhindern. MDM-Anbieter, die erfolgreich bleiben wollen, sollten auch eine nachhaltige Roadmap garantieren, die Anwenderfreundlichkeit und Sicherheit berücksichtigt, sowie Effizienz- und Produktivitätssteigerungen bezüglich mobiler Geschäftsprozesse vorantreibt.

2. Mobile Prozesse bestimmen Unternehmen

Einer der großen Trends, zumindest laut Good Technology, sind angepasste Geschäftsapplikationen. Die Nutzung solcher Anwendungen wird in 2014 enorm zunehmen, prognostiziert der Anbieter und bezieht sich dabei unter anderem auf eine Gartner-Studie, derzufolge bis 2017 rund 25 Prozent der Unternehmen über einen eigenen App-Store verfügen werden. Laut Good müssen diese Applikationen installiert, gewartet und verwaltet werden. Grundsätzlich mag dies durchaus zutreffen - allerdings nur, wenn Unternehmen weiterhin auf spezielle Apps setzen anstatt beispielsweise Web-Applikationen zu programmieren, die mit Hilfe von Responsive Design auf jeder Art Gerät funktionieren.

3. Container statt Dual-Persona

Good Technology ist überzeugt, dass gesicherte App-Container (wie es etwa die Lösung des Unternehmens anbietet) eine größere Zukunft haben als Ansätze, bei denen berufliche und private Daten getrennt werden (wie es etwa der Konkurrent BlackberryBlackberry oder Samsung mit Knox anbieten). Laut dem Unternehmen würde letzterer Ansatz die Unternehmens-IT und Endanwender stark in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken (weiter ausgeführt wird der Punkt nicht). Alles zu Blackberry auf CIO.de

4. Werben um Blackberry-Abwanderer

2014 wird das Jahr, in dem CIOs Alternativen zu Blackberry suchen - sagt zumindest Good Technology. Immer mehr Unternehmen würden dem kanadischen Anbieter den Rücken kehren und nach sicheren Alternativen sorgen, mit denen sich die mobilen Systeme einbinden lassen. Good hofft, einen Großteil dieser Abwanderer überzeugen zu können.

5. Einfacher Entwicklungs-Tools - mehr mobile Apps - mehr Kontrolle

Entwicklungsframeworks wie Xcode oder Eclipse wachsen im Funktionsumfang, gleichzeitig ermöglichen neue Entwicklungsschnittstellen Applikationen mit leistungsstarken Funktionen. Um diese Apps zu bändigen, müssen die Verwaltungssysteme entsprechend flexibel sein.

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