Disziplinen des Enterprise Mobility Management (EMM)

So behalten Sie im EMM-Dschungel den Durchblick

15.05.2014
Von Kai Haller
Tablets und Smartphones mit mobilen Apps sicher nutzen? Unser Ratgeber zeigt, wie Sie die unterschiedlichen Disziplinen des Enterprise Mobility Managements richtig anwenden und was sie leisten können.

Wollen Unternehmen das Thema Enterprise Mobility strukturiert und nachhaltig einführen, sollten sie wissen, welche Disziplinen des Enterprise Mobility Managements für ein strategisches Management zu berücksichtigen sind. Momentan bilden drei Disziplinen den Kern des EMM, welches der allumfassende Begriff für den richtigen und sicheren Einsatz und die Integration von Mobility Themen in Unternehmen ist. Bei den drei Disziplinen ist die Rede von Mobile Information Management (MIM), Mobile Application Management (MAM) und Mobile Device Management (MDM). Als Erweiterung und vierte Disziplin wird das Enterprise Mobility Consulting (EMC) vorgeschlagen.

Die Kern-Disziplinen adressieren unterschiedliche Herausforderungen eines sicheren mobilen Managements. Sie liefern aber keine 360-Grad-Lösung für alle Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen bei der Einführung von Enterprise Mobility konfrontiert sehen.

Disziplinen des Enterprise Mobility Managements: MIM, MAM, MDM sowie EMC.
Disziplinen des Enterprise Mobility Managements: MIM, MAM, MDM sowie EMC.
Foto: mediaTest

Um einer 360-Grad-Lösung möglichst nahe zu kommen, ist die Berücksichtigung der vierten Disziplin Enterprise Mobility Consulting (EMC) empfehlenswert. Beim EMC wird ein 5-Stufen-Prozess durchlaufen. An dessen Ende steht ein Enterprise Mobility Management, das auf die Bedürfnisse eines Unternehmens abgestimmt ist. Im Folgenden werden die erwähnten Disziplinen skizziert:

Mobile Information Management (MIM)

Diese Disziplin umfasst das Thema Cloud-basierte Services in Hinblick auf den Austausch, die Speicherung, die Synchronisation und die Kontrolle von Daten, Medien und Dokumenten geräteübergreifend. Eigentlich wäre der passendere Begriff dafür Mobile Data Management (MDM) gewesen, nur gäbe es dann eine Kollision mit dem etablierten Begriff des Mobile Device Managements, der später erklärt wird.

Eine der wichtigsten Funktionen des MIM ist die sichere Kontrolle von Daten. Die Disziplin hält verschlüsselte Daten vor und gewährt nur vertrauenswürdigen Anwendungen Zugriff auf die Daten beziehungsweise transferiert diese.

Mobile Application Management (MAM)

Mobile Application Management (MAM) beinhaltet Software- und Service-Lösungen, um die Beschaffung von und den Zugriff auf Apps auf betrieblich genutzten SmartphonesSmartphones oder TabletsTablets nach Unternehmensrichtlinien zu gewährleisten. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

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