Blackberry


Tagelanger Blackberry-Ausfall

4 Schlimme Tage für Manager

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
IT-Leiter und Manager beurteilen den jüngsten Ausfall zentraler Blackberry-Dienste sehr kritisch und überdenken ihre bisherige Mobilstrategie.

Blackberry-Kunden haben nach der jüngsten Technik-Panne und dem tagelangen Ausfall zentraler mobiler Dienste wie E-Mail, Browser und Messenger die Nase voll. Ein Viertel hält Research in Motion (RIM) als mobilen Anbieter für unzuverlässig und prüft den Umstieg auf andere mobile Plattformen.

Blackberry-Kunden leiden unter dem tagelangen Ausfall zentraler mobiler Dienste. Viele denken über einen Wechsel nach.
Blackberry-Kunden leiden unter dem tagelangen Ausfall zentraler mobiler Dienste. Viele denken über einen Wechsel nach.
Foto: CIO

Das ist das Kernergebnis einer Online-Umfrage von CIO.de, an der sich knapp 150 CIOs und IT-Verantwortliche beteiligten. Ein IT-Leiter sagte gegenüber CIO.de, dass der Ausfall des BlackberryBlackberry "die schlimmsten vier Tage in seinem Businessleben" gewesen seien. Alles zu Blackberry auf CIO.de

RIMs Image leidet weiter

17 Prozent der Umfragteilnehmer wollen auf Wunsch der Endanwender im Unternehmen künftig auch Smartphones anderer Hersteller zulassen. Der jüngste Ausfall hat zugleich dem Image des ohnehin schon kriselnden Blackberry-Herstellers RIM in punkto Sicherheit und Wartung weiter geschadet. Nur etwas mehr als ein Drittel hält den Blackberry in diesen Bereichen nach wie vor für unschlagbar.

Eine Kurzumfrage, die die Kommunikationsagentur Haffa und Partner aus München durchführte, bestätigt diese Ergebnisse in wesentlichen Punkten. So gab fast ein Viertel der 75 befragten Manager an, dass sie eine "Entschleunigung" ihrer Arbeit aufgrund einer Downtime nach dem Blackberry-Muster als "Katastrophe" empfänden.

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