IT-Service-Markt

5 Ratschläge, wenn Ihr Outsourcing-Provider gekauft wird

Stephanie Overby schreibt unter anderem für die US-Schwesterpublikation CIO.com.
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Es wird weitere Übernahmen im IT-Service-Markt geben, da sind sich die Experten einig. Für Kunden gibt es aber Möglichkeiten, sich vor Nachteilen wie nicht eingehaltenen SLAs und schlechtem Service zu schützen.

Beobachter der IT-Service-Branche spekulieren nicht, ob es demnächst Übernahmen geben wird, sondern allenfalls darüber wann. So meint zum Beispiel Mark Robinson, COO beim Outsourcing-Berater EquaTerra, dass es mehr KonsolidierungKonsolidierung in der IT-Outsourcing-Industrie geben werde, und zwar auf jedem Level. Das, so Stephanie Overby im amerikanischen cio.com, sei vielleicht für Anbieter und die Branche eine gute Nachricht, nicht aber für die Kunden. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Wenn aus einem kleinen Provider durch die Übernahme plötzlich ein großer Service-Partner wird, bleiben Kundenwünsche mitunter auf der Strecke. Aber es gibt Möglichkeiten, sich vor den negativen Folgen zu schützen.
Wenn aus einem kleinen Provider durch die Übernahme plötzlich ein großer Service-Partner wird, bleiben Kundenwünsche mitunter auf der Strecke. Aber es gibt Möglichkeiten, sich vor den negativen Folgen zu schützen.

Die Konsolidierung zielt darauf ab, Qualität zu konzentrieren und sorgt vielleicht für InnovationInnovation, hofft Robinson. Aber den Preis dafür zahlen die Kunden - sie leiden unter abnehmendem Wettbewerb der Anbieter und einem steigenden Risiko, dass der versprochen Service-Level unter den Firmenübernahmen leidet. Aber es ist so: "Die nächsten 24 Monate werden eine Periode relativer Instabilität sein, und Sie sollten sich darauf einstellen, dass große Marken ihren Besitzer wechseln", so der Outsourcing-Spezialist von EquaTerra. Alles zu Innovation auf CIO.de

Da ist es nicht erstaunlich, so sein Kollege Charles Arnold, dass Unternehmen mit größeren Infrastruktur-Outsourcing-Verträgen nervös in die Zukunft blickten. Viele Firmen arbeiteten mit einer Single-Provider-Strategie und hätten sich bewusst für den einen und gegen einen anderen Partner entschieden. Nun müssten sie aber oft genug feststellen, dass der Provider ihrer Wahl unter dem Firmenschild seines Mitbewerbers arbeitet.

Das aber enge die künftigen Wahlmöglichkeiten ein: "Es gibt einfach weniger Anbieter, zwischen denen man sich noch entscheiden kann", bemängelt Arnold. Wenn man Pech hat, so der Outsourcing-Berater von EquaTerra, lande man dann bei einer Firma, die man eigentlich schon ausgeschlossen habe.

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