PAC "User Survey 2011"

Die Outsourcing-Pläne der CIOs

Karsten Leclerque ist Principal Consultant - Outsourcing & Cloud bei PAC (Pierre Audoin Consultants) in München.
Überraschend: Zurzeit gibt es wenig konkrete Auslagerungsabsichten. PAC stellt exklusiv auf CIO.de die Ergebnisse des Studienteils "Outsourcing, Cloud & Managed Services" vor.
Karsten Leclerque ist Director beim Marktanalyse- und Beratungsunternehmen PAC.
Karsten Leclerque ist Director beim Marktanalyse- und Beratungsunternehmen PAC.
Foto: PAC

PAC befragte die Teilnehmer der Studie nach aktuell laufenden oder geplanten Outsourcing- und Managed Services-Verträgen. Jährliche Anwenderbefragung von PAC zeigt: IT-Outsourcing gewinnt weiter an Bedeutung - nicht selten "cloudifiziert". Die Cloud aber bleibt "privat".

Am häufigsten, immerhin zu 40 Prozent, gaben die teilnehmenden Unternehmen an, die Teile oder die gesamte Anwendungsbetreuung an einen externen Dienstleister vergeben zu haben, gefolgt von Rechenzentrumsleistungen, Hosting-Services und Netzwerkmanagement.

Die Grafik zeigt die Dienstleistungsbereiche, welche die befragten Unternehmen bei der Frage nach laufenden oder geplanten Outsourcing-Verträgen am häufigsten nannten.
Die Grafik zeigt die Dienstleistungsbereiche, welche die befragten Unternehmen bei der Frage nach laufenden oder geplanten Outsourcing-Verträgen am häufigsten nannten.
Foto: PAC

Einen noch höheren Anteil nehmen Outsourcing-Leistungen bei den Großunternehmen ein. So nutzen bereits über 60 Prozent der teilnehmenden Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern externe Rechenzentrumsleistungen; bei der Anwendungsbetreuung sind es sogar über 80 Prozent.

Geschäftsprozess-Outsourcing dagegen fristet nach wie vor ein Nischendasein im deutschsprachigen Raum; gerade einmal 8 Prozent gaben an, bereits entsprechende Leistungen zu nutzen. Und auch im Bereich der Arbeitsplatzbetreuung waren es nicht mehr als 11 Prozent. Während hier allerdings zumindest eine weitgehende Offenheit besteht, bleibt Geschäftsprozess-Outsourcing für mehr als drei Viertel der Befragten auch zukünftig unangetastet.

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