Tata Outsourcing

Entscheidungen trifft nicht unbedingt der CIO

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Pläne von Tata-Deutschland-Chef Sapthagiri Chapalapalli sind ehrgeizig. Im Gespräch mit CIO.de berichtet er über deutsche Befindlichkeiten.
Sapthagiri Chapalapalli, Zentraleuropa-Chef von Tata Consultancy Services (TCS), spricht über seine Erfahrungen nach zwei Jahren in Deutschland.
Sapthagiri Chapalapalli, Zentraleuropa-Chef von Tata Consultancy Services (TCS), spricht über seine Erfahrungen nach zwei Jahren in Deutschland.
Foto: Tata Consultancy Services (TCS)

Dem Dunkelgrau der Business-Anzüge und dem Hellgrau des Münchener Wetters verleiht ein plötzliches Handyklingeln Exotik: Sapthagiri Chapalapallis Mobiltelefon spielt Sitar-Klänge ab. Der Zentraleuropa-Chef des indischen Konzerns Tata Consultancy Services (TCS) lacht. Dazu hat er auch Grund: Kunden sind unter anderem die Deutsche Bank, Daimler, Nokia Siemens Networks - für TCS läuft es gut in Deutschland. "Wir wachsen hier schneller als der TCS-Durchschnitt", sagt Chapalapalli. Durchschnitt heißt eine Umsatzsteigerung von knapp 21 Prozent im dritten Quartal 2011 (Oktober bis Dezember) des Geschäftsjahres.

TCS unter dem Dach des indischen Mischkonzern Tata aus Mumbai zählt nach eigener Darstellung zu den 20 größten IT-Consulting-Unternehmen der Welt. Im vergangenen Geschäftsjahr setzte TCS insgesamt 8,2 Milliarden US-Dollar um.

Chapalapalli verantwortet seit 2009 das Mitteleuropa-Geschäft von TCS. Seine Strategie für Deutschland lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Localisation. Dass das klappt, dafür soll Ingo Rosenstein sorgen, Vice President Delivery Germany & Austria.

Rund 80 Kunden in Deutschland

"Deutsche Kunden wollen Ansprechpartner vor Ort", so die Erfahrung von Chapalapalli. TCS unterhält daher neben dem Hauptsitz in Frankfurt/M. Büros in Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Wolfsburg und Walldorf. Walldorf deswegen, weil SAPSAP einer von den gut 80 deutschen TCS-Kunden ist. Alles zu SAP auf CIO.de

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