Schlechteste Zahlen seit 2002

IT-Service-Markt brach 2012 zusammen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Insbesondere die Krise in der Eurozone wirke sich negativ aus, so der Ovum-Analyst. Nach seinen Daten gilt das in erster Linie für die Privatwirtschaft. Europäische Unternehmen hielten im Gesamtjahr 2012 einen Marktanteil von 45 Prozent. Sie bescherten den Anbietern jedoch nur ein Auftragsvolumen von knapp 17 Milliarden US-Dollar - 31 Prozent weniger als 2011.

Eine Einschätzung für Nordamerika will Thomas derzeit noch nicht treffen. Nur vage spricht er von einer leichten Erholung der Privatwirtschaft.

Die öffentliche Hand stehe sowohl in Europa wie den USA und Kanada unter Druck, so Thomas weiter. Angesichts überschuldeter Haushalte müsse der Rotstift angesetzt werden und darunter litten eben auch IT-Service-Deals.

Dienstleistungsbranche sparte am stärksten

Ein überregionaler Blick auf die Branchen zeigt eine ungleiche Entwicklung. Am stärksten sparen mussten demnach Unternehmen der Dienstleistungsbranche - sie kürzten ihre Ausgaben um rund 50 Prozent. Healthcare-Firmen kürzten um 39 Prozent und BankenBanken, VersicherungenVersicherungen sowie Finanzdienstleister um 18 Prozent. Die Branchen Telekomunikation und Technik dagegen stagnierten. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen

US-amerikanische MedienMedien kommentieren nun, die europäische Krise werde den IT-Services-Markt auch weiterhin nach unten ziehen. So schreibt etwa das Portal cmswire, eine Lösung sei "noch lange nicht in Sicht". Top-Firmen der Branche Medien

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