Mehr Sicherheit nötig

Blindes Vertrauen in Laptop-Verschlüsselung

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Weil viele Angestellte ihrer Laptop-Verschlüsselung großes Vertrauen schenken, vernachlässigen sie andere Sicherheitsmaßnahmen. Eine Studie fürchtet vor allem den Faktor Mensch.

Bereits im vergangenen Jahr veröffentlichte das Ponemon Institute Zahlen, die keinen Grund zur Freude bieten. Mehr als 300 Laptops gingen 2008 jede Woche auf dem Frankfurter Flughafen verloren. Der Verlust eines einzigen Laptops kann bis zu 50.000 US-Dollar kosten.

Das Vertrauen in die Laptop-Verschlüsselung ist groß.
Das Vertrauen in die Laptop-Verschlüsselung ist groß.
Foto: DMS Expo

Besonders bitter ist so ein Verlust, wenn wichtige Daten auf dem Laptop nicht verschlüsselt sind. Für eine aktuelle Studie hat sich das Ponemon Institute nun erneut mit dem Thema befasst.

Noch immer nutzen nicht alle Angestellten Laptops mit Verschlüsselungs-Technologien. Neun Prozent der befragten IT-Spezialisten haben keinen verschlüsselten Laptop. Bei den Führungskräften ohne IT-Bezug sind es 18 Prozent.

Die Studienautoren bemängeln, dass zahlreiche Nutzer ohne IT-Hintergrund sich nicht einmal an einfache Vorsichtsmaßnahmen halten. Sie verwenden keine komplexen Passwörter, ändern sie nicht regelmäßig, geben sie weiter oder lassen ihren Computer schon mal unbeaufsichtigt.

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