Mehr iPhone-Attacken

Neu: Smartphone-Trojaner wählt teure Nummern

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Zahl mobiler Schädlinge explodiert: 2010 gab es zwei Drittel mehr als 2009, so Kaspersky. Erstmals tauchte ein Trojaner auf, der ins Ausland telefoniert.
Die Verteilung der Malware auf die verschiedenen Plattformen hat klare Schwerpunkte, wie die Darstellung von Kaspersky Lab zeigt.
Die Verteilung der Malware auf die verschiedenen Plattformen hat klare Schwerpunkte, wie die Darstellung von Kaspersky Lab zeigt.
Foto: Kaspersky Lab

Wie der Branchenverband Bitkom (Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue MedienMedien) aus Berlin berichtet, geht mittlerweile jeder fünfte deutsche Internet-Nutzer über ein mobiles Endgerät ins Netz. Kaspersky Lab aus Ingolstadt hat daher untersucht, wie es um die Malware-Sicherheit bei iPhoneiPhone & Co. steht. Nicht gut, so Denis Maslennikov, Senior MalwareMalware Researcher bei Kaspersky. Alles zu Malware auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien

Maslennikov hat den Zeitraum August 2009 bis Dezember 2010 analysiert. Er berichtet: "Mitte August des Jahres 2009 hatten wir 106 Familien mit 514 Schadprogramm-Modifikationen mobiler Geräte registriert. Gegen Ende des Jahres 2010 waren diese Zahlen auf 153 Familien und über 1.000 Modifikationen angestiegen."

Zahl der Schädlinge um zwei Drittel gestiegen

Mit anderen Worten: 2010 wurden 65 Prozent mehr neue Schädlinge für mobile Geräte entdeckt als noch im Vorjahr. Damit ist deren Zahl innerhalb von 17 Monaten praktisch um zwei Drittel gestiegen. Kaspersky Lab nennt folgende drei Fälle als Beispiele für neueste Entwicklungen:

1. Der Trojaner Trojan.WinCE.Terdial.a ruft eine internationale kostenpflichtige Nummer an. Das sei ein Novum in der sechsjährigen Geschichte der mobilen Malware.

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