Smartphones, Laptops, Tablets

Passwörter und PINs ungeschützt

24.06.2011
Von Kolja Kröger
Fast die Hälfte der Befragten einer McAfee-Sudie speichert sensible Daten auf mobilen Geräten. Der Security-Anbieter gibt Tipps – auch fragwürdige.

Sie kommen kaum darum herum, aber der Schritt in die Welt der mobile IT erfüllt Unternehmen nach wie vor mit Sorge. Mit Sorge um ihre Daten. Der Security-Anbieter McAfee hat weltweit 3500 Nutzer von mobilen Geräten in Unternehmen sowie IT-Entscheider über die Sicherheit mobiler IT befragen lassen, zusammen mit dem CyLab der Carnegie Mellon University (Pennsylvania, USA).

Angst vor dem Angriff auf mobile Geräte haben sehr viele Firmen - und einige haben ihn schon erlebt.
Angst vor dem Angriff auf mobile Geräte haben sehr viele Firmen - und einige haben ihn schon erlebt.
Foto: Frank Gärtner - Fotolia.com

Die Befragten äußerten große Bedenken. Fast 60 Prozent fürchten sich vor Datenverlust, sollten SmartphonesSmartphones, Laptops oder USB-Sticks mit Firmeninformationen gestohlen werden. Ähnlich groß ist die Sorge, dass sensible Daten durch die mobilen Geräte leichter verbreitet würden. Angst, dass jemand mit seinem Smartphone oder Tablet unerlaubt ins Firmennetz gelangt, haben die Hälfte der Befragten. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Mitarbeiter kennen die eigenen Sicherheitsregeln nicht

Den eigenen Mitarbeitern und Kollegen trauen viele nicht über den Weg. Dass sie die Sicherheits-Regeln verletzen könnten, treibt knapp 50 Prozent um. Und der hauseigenen IT trauen gerade einmal etwas mehr als 40 Prozent zu, dass sie diese Regeln auch ordentlich durchsetzt.

Tatsächlich scheint diese Sorge berechtigt: Auch wenn 95 Prozent der Unternehmen Compliance-Systeme für die Benutzung von Laptop und Co. aufgestellt hat, hat davon ein Drittel der Mitarbeiter noch nie etwas gehört. So wundert es nicht, dass tatsächlich Daten abhanden kommen: 40 Prozent der Befragten sprechen von gestohlenen oder verlorenen Kundendaten. Knapp 30 Prozent verloren geistiges Firmeneigentum. Etwa 17 Prozent klagen, dass Finanz-Daten verschwunden sind.

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