Teurer Spaß durch Facebook, Google+ & Co.

Angst um den guten Ruf

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

All diese Aktivitäten sind aus Marketingsicht äußerst wertvoll: Zum einen kosten diese Aktionen allenfalls ein Bruchteil herkömmlicher Marketingmaßnahmen. Zum anderen sind sie sehr viel direkter und im guten Falle damit wirkungsvoller als jene.

Angst vor Verlust vertraulicher Daten

Dennoch geben die SM-Aktivitäten der Mitarbeiter immer wieder Grund zur Sorge: So haben die befragten IT-Verantwortlichen und C-Level-Manager Angst davor, dass ihre Mitarbeiter zu viele Informationen aus dem Unternehmen mitteilen, darunter auch solche, die als vertraulich gelten und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Die Manager sorgen sich dabei um den Ruf ihres Unternehmens und den Wert der Marke.

Social Media-Aktivitäten könnten auch direkte Streitigkeiten nach sich ziehen, die nicht selten auch vor Gericht ausgefochten werden müssen. Überhaupt riskieren Unternehmen aus der Sicht ihrer Verantwortlichen Verletzungen regulatorischer Vorschriften durch Mitarbeiter in sozialen Netzwerken. Worin diese Verletzungen bestehen, führt Symantec leider nicht weiter aus. Schließlich gibt es noch die Sorge, dass über leichtsinnigen Umgang mit sozialen Netzwerken MalwareMalware ins Unternehmen dringt, die dann noch viel größere Schäden an Daten oder Infrastruktur hervorrufen kann. Alles zu Malware auf CIO.de

Verlust von Umsatz und Vertrauen

Die Befürchtungen der Unternehmen scheinen berechtigt zu sein: Im Schnitt berichten die befragten Firmen von immerhin neun Vorfällen in den vergangenen zwölf Monaten. 94 Prozent gaben damit verbundene Folgen zu Protokoll: Verlust von Kunden-, Mitarbeiter- oder Firmendaten, Umsatzeinbußen, Vertrauensverlust.

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