Bei Ausdruck Datenklau

Die 4 größten Sicherheitslücken bei Druckern

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Die Marktforscher warnen Unternehmen davor, diese Risiken zu ignorieren oder zu unterschätzen, denn der Diebstahl wichtiger Ausdrucke könne unabsehbare Folgen haben.

Geld und Image futsch

Zum einen drohen hohe finanzielle Verluste, etwa durch Regressforderungen von Kunden und Geschäftspartnern. Wurden gesetzliche Vorschriften verletzt, kommen noch Strafzahlungen an die Behörden hinzu. Auch das Firmenimage kann dadurch nachhaltig beschädigt werden.

Firmen sollten deshalb gemäß ihren Compliance-Anforderungen ein mehrstufiges Sicherheitskonzept für das Print Management etablieren. Dieses kombiniert Features zur Hardware-Verschlüsselung mit Softwareprodukten für die Zugangskontrolle. Mit letzteren lässt sich genau festlegen, wer Dokumente drucken, scannen und kopieren darf. Auch werden alle Druckprozesse überwacht.

Nicht zuletzt sollte die Print-Sicherheit mit den unternehmensweiten IT-Security-Plattformen verknüpft werden, um Netzwerk- und MFP-Drucker noch besser gegen Datenverluste abzusichern. Ein Hindernis dabei ist, dass jeder Drucker-Hersteller eigene Security-Features für die Druckerhardware und Sicherheitssoftware ausliefert. Außerdem gibt es bis heute für MFPs noch keinen einheitlichen Sicherheitsstandard.

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