Datenverlust im Unternehmen

Mobile Endgeräte gefährden IT-Sicherheit

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Zwar werden in vielen Firmen Sicherheitseinstellungen und Kontrollen auf Geräteebene verlangt, Anwender schalten diese jedoch häufig aus. So gaben 45 Prozent der Unternehmen an, dass sie, für am Arbeitsplatz verwendete mobile Endgeräte, angemessene Sicherheitseinstellungen und Kontrollen auf Geräteeben verlangen. 25 Prozent der Teilnehmer bestehen nicht auf Sicherheitseinstellungen.

Bei 32 Prozent der Befragten, umgehen die Mitarbeiter Sicherheitsfunktionen wie Passwörter oder Tastensperren. 55 Prozent gaben an, die Mitarbeiter würden sich an entsprechende Vorgaben halten, 13 Prozent sind sich hierüber nicht sicher.

Häufigere Infektionen mit Malware

Aufgrund unsicherer mobiler Endgeräte am Arbeitsplatz sei in den letzten zwölf Monaten bei 72 Prozent der Befragten ein Anstieg der Malware-Infizierungen zu verzeichnen gewesen. Acht Prozent der Teilnehmer erklärten, mobile Endgeräte seien für einen Anstieg der Anzahl von Malware-Infizierungen um mehr als 50 Prozent verantwortlich.

Bei 57 Prozent der Unternehmen hat die Organisation aufgrund unsicherer mobiler Endgeräte eine Datensicherheitsverletzung verzeichnet. Die Befragten wurden gebeten, diese eingehender zu beschreiben. Hierbei gaben 43 Prozent an, es habe sich um Diebstahl, die Entfernung oder den Verlust von Informationen oder Ressourcen gehandelt. 34 Prozent nannten eine Offenlegung privater oder vertraulicher Daten.

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