Datensicherheit

Schwache Glieder in der Lieferkette erkennen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Wer mit mehreren hundert Partnern, Zulieferern und Service-Providern zusammen arbeitet, muss mit Schwachstellen in der Lieferkette rechnen. Das Information Security Forum (ISF) gibt Tipps zur Steigerung der Datensicherheit.
Wer die komplette Lieferkette datensicher machen will, hat viel vor. Das gibt auch das Information Security Forum zu.
Wer die komplette Lieferkette datensicher machen will, hat viel vor. Das gibt auch das Information Security Forum zu.
Foto: Fotolia, S. Gladwell

Das reibungslose Funktionieren der kompletten Lieferkette scheint für viele Entscheider vor allem eine technische Herausforderung zu sein. Das Thema Informationssicherheit sehen sie eher im Hintergrund. Das Information SecuritySecurity Forum (ISF), nach eigener Darstellung eine der weltweit größten unabhängigen Organisationen auf diesem Gebiet, würde das gern ändern. Alles zu Security auf CIO.de

Zu dem Zweck hat das ISF den Report "Securing the supply chain" erstellt. Dessen Kernaussage: Von allen Risiken rund um die Lieferkette vernachlässigen Unternehmen das Risiko für ihre geschäftskritischen Daten am meisten.

Zwar genießt der Schutz geistigen Eigentums sehr hohe Priorität - intern. In Sachen Lieferketten-Management jedoch gerät er aus dem Blickfeld der Entscheider, kritisiert das ISF. Dabei könnten sensible Informationen auf ihrem Weg durch die Lieferkette ebenso missbraucht werden wie innerhalb des Unternehmens.

Sofern Entscheider geschäftskritische Daten beim Thema Supply Chain Management (SCM) sichern wollen, beschränken sie sich dabei üblicherweise auf die Verträge. Das ist an sich ja auch nicht falsch. Das ISF meldet dennoch Bedenken an: Wer mit sehr vielen externen Partnern zusammenarbeitet, wendet oftmals nicht die Zeit auf, jeden einzelnen Vertrag genau zu prüfen. Schon an dieser Stelle können "schwarze Löcher" entstehen.

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