Daten werden immer weniger gesichert

Fahrlässiger Umgang mit mobilen Endgeräten

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Drei Viertel der mobilen Geräte in Unternehmen sind nicht verschlüsselt. Anstatt automatisierte Sicherheitsprozesse einzuführen, verlassen sich Firmen auf ihre Mitarbeiter.

Zahlreiche Unternehmen gehen gedankenlos mit sensiblen Daten auf mobilen Endgeräten um und verschlüsseln diese nicht ausreichend. Knapp drei Viertel verlassen sich bei der Gerätesicherheit auf die Anwender.

Eine Befragung der Software-Firma Sybase iAnywhere ergab: Vier von fünf Befragten speichern vertrauliche Unternehmensinformationen wie E-Mails und Passwörter auf ihren mobilen Geräten. Nur 26 Prozent verschlüsseln diese auch.

Der Vergleich mit der zwölf Monate zuvor durchgeführten identischen Befragung ist beunruhigend: Während die Datenmenge auf mobilen Geräten wächst, sinkt die Verschlüsselungs-Quote. Noch ein Jahr zuvor lag sie bei 45 Prozent.

Viele Arbeitnehmer haben in der Datenfrage eine hohe persönliche Verantwortung. 71 Prozent der Unternehmen überlassen die Sicherheitsfrage ihren Mitarbeitern anstatt automatisierte Prozesse einzuführen, die von der zentralen IT kontrolliert werden.

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