Gefahr durch Tonerstaub laut Studie akzeptabel

Krebsrisiko durch Drucker weiter ungewiss

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Entwarnung für Beschäftigte im Büro: Laut einer Studie liegt das Risiko für Erkrankungen durch Tonerstaub im akzeptablen Bereich. Allerdings können eindeutige Aussagen noch nicht getroffen werden.
Wie groß ist die Gefahr durch Tonerstaub? Gering, sagt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz.
Wie groß ist die Gefahr durch Tonerstaub? Gering, sagt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz.

Für Mitarbeiter im Büro besteht trotz Druckern und Kopierern kein Anlass zur Besorgnis. Zu dieser Einschätzung kommt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Die Gefahr, durch Tonerstaub an Krebs zu erkranken, ist demnach sehr gering.

Erst bei einer Belastung von 60 Mikrogramm pro Kubikmeter wird das Akzeptanzrisiko für krebserzeugende Stoffe überschritten. Untersuchungen des Bundesinstituts für Risikobewertung zeigten, dass die Raumluft an Büroarbeitsplätzen weniger als 30 Mikrogramm Tonerstaub pro Kubikmeter enthält.

Damit liegen die bekannten Belastungen im derzeit akzeptablen Bereich, schreibt die BAuA. Das bedeutet aber nur, dass die Anzahl der Erkrankungen akzeptabel ist, nicht, dass es kein Krebsrisiko gibt. Bei einer Belastung von 60 Mikrogramm pro Kubikmeter während des gesamten Arbeitslebens erkranken möglicherweise vier von 10.000 Personen.

Spätestens ab 2018 soll das Akzeptanzrisiko auf sechs Mikrogramm pro Kubikmeter drastisch abgesenkt werden. Das bedeutet, dass von 100.000 Beschäftigten vier möglicherweise an Krebs erkranken.

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