Malware, Spam und Botnetze

Was 2009 die Sicherheit gefährdet

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Symantec vergleicht seine Prognosen zu Sicherheitstrends mit den tatsächlichen Entwicklungen 2009. Außerdem werden neue Trends der ersten Jahreshälfte vorgestellt.

Acht Monate nach der Veröffentlichung seiner Prognosen zu möglichen Sicherheitstrends für 2009 zieht Symantec Bilanz und gleicht die Vorhersagen mit den tatsächlichen Entwicklungen ab.

Explosion neuer Malware-Varianten: Symantec-Sicherheitsexperten blockieren durchschnittlich 245 Millionen Schadcodeattacken pro Monat. Meist handelt es sich bei den Angriffen um völlig neue webbasierte Bedrohungen. Die Cyberkriminellen rücken von Massenattacken mit wenigen Bedrohungen ab und konzentrieren sich zunehmend auf die Mikroverbreitung millionenfacher zielgerichteter Bedrohungen. Sie werden durch Methoden wie File-Sharing, E-Mail und den Einsatz von Wechselmedien übertragen.

Wirtschaftskrise: Die globale Wirtschaftskrise liefert in diesem Jahr die Basis für zahlreiche neue Angriffe. Phishing- und Spamattacken richten sich gezielt gegen Jobsuchende. Neue Varianten erstrecken sich inzwischen auch auf Kleinanzeigen und Jobbörsen. Betrügerische Angebote richten sich auch an Menschen, der Häuser zwangsversteigert wurden oder die Hypotheken aufnehmen möchten.

Social Networks: Erst kürzlich gab es eine vielbeachtete Angriffsreihe auf den Seiten eines beliebten Sozialen Netzwerks: Phishing-Betrüger fälschten ein Nutzerkonto, um es als Ausgangsbasis für Angriffe auf die Freunde des betreffenden Nutzers zu verwenden. Jüngst wurde ein soziales Netzwerk sogar dazu benutzt, ein Botnetz zu steuern.

Zur Startseite