Big Data, Cloud Computing und Virtualisierung

Server 2013: Neue Technologien und Trends

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Fehler beim Serverkauf 2013 vermeiden

Beim Erwerb eines Servers müssen wichtige Auswahlkriterien beachtet werden. Neben der Hardware spielt auch der Einsatzzweck eine wichtige Rolle. Von unseren Experten wollten wir wissen: Worauf müssen IT-Verantwortliche achten, wenn sie 2013 Serversysteme (Hardware) anschaffen wollen?

Peter Dümig, Dell: "Sie sollten den Fokus ganz eindeutig auf die Themen Bedienbarkeit und Support legen. Sofern man bei der Beschaffung nicht komplett danebengreift, ist die Leistung von Servern heutzutage mehr als ausreichend."

Volker Kuhm, IBM: "Es gelten die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit."
Volker Kuhm, IBM: "Es gelten die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit."
Foto: IBM

Sascha Denz, Fujitsu: "Mehr denn je spielen die Skalierbarkeit und die Verwaltbarkeit von Serversystemen die wichtigste Rolle. Durch die anhaltende und fortschreitende Konsolidierung, Virtualisierung und Implementierung von Private Clouds müssen Server eine steigende Anzahl von virtuellen Maschinen aufnehmen, ausreichende Bandbreite zur Anbindung an Storage-Systeme und das Unternehmensnetz bieten und gleichzeitig die wachsende Komplexität mit einfacher Verwaltung kompensieren. Server sollten daher genügend Erweiterungsmöglichkeiten für Speicher, I/O und gegebenenfalls auch CPU und Festplatten bieten, um auch künftige Anforderungen erfüllen zu können. Gleichzeitig muss die Management Suite für die Server in der Lage sein, sich in übergreifende Managementsysteme integrieren zu können, sodass Verwaltung und Monitoring der IT-Landschaft sich nicht auf viele Insellösungen verteilen, sondern übergreifend funktionieren."

Volker Kuhm, IBM: "Es gelten die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit: TCO vor TCA - also Betriebskosten mit einbeziehen. Das heißt: energieeffiziente Systeme, die sich virtualisieren lassen und als konsolidierte Systeme ein hohes Maß an Auslastung ermöglichen und effizient im Betrieb sind. Systeme und die darauf laufenden Instanzen müssen sicher, skalierbar, verfügbar, investitionssicher sowie einfach und effizient im Betrieb sein."

Rolf Kersten, Oracle: "Oracle erwartet, dass Kunden zunehmend nicht mehr nur Server kaufen, sondern auf Applikationen hin optimierte Systeme. Diese Systeme sind aus einem Cluster von Servern, Interconnect und Storage aufgebaut. Sie stellen standardmäßig den Applikationen virtualisierte Ablaufumgebungen zur Verfügung und werden zentral und einheitlich verwaltet. Nur so lassen sich die drei Hauptanforderungen Performance, Sicherheit und Flexibilität erfüllen."

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