Gartner über Blade-Server

HP und IBM hängen Dell und Cisco ab

05.11.2012
Von Hartmut Wiehr

Fujitsu und SGI werden zu den "Visionären" gezählt, denen es an der Fähigkeit zur Umsetzung fehlt. Nischenplayer sind in den Augen von Gartner Huawei (in China etabliert, aber in den meisten Ländern ein Newcomer), OracleOracle, Hitachi, NEC und Bull. Alles zu Oracle auf CIO.de

Oracle profitiert nicht von Sun-Übernahme

Gewinner und Verlierer bei Blade Servers, so wie Gartner sie ermittelt hat.
Gewinner und Verlierer bei Blade Servers, so wie Gartner sie ermittelt hat.
Foto: Gartner

Im Fall von Oracle kann man diese Einstufung so interpretieren, dass es nicht gelungen ist, die technische Position des übernommenen Anbieters Sun fortzuführen. Dies hängt auch mit der abnehmenden Bedeutung von Unix-Servern zusammen, die immer mehr von der Performance der x86-Maschinen bedrängt werden. Lediglich HP und IBM haben im Unix-Umfeld noch relevante Marktanteile.

Den größten Teil des Gartner-Reports machen ausführliche Beschreibungen der einzelnen Marktteilnehmer aus. Gartner scheut sich nicht, jeweils neben den Stärken ("Strengths") auch die Schwächen ("Cautions") der Anbieter herauszuarbeiten.

Auffällig ist, dass dieser Report zu Blade-Servern keinen einzigen Anbieter nennt, der in den Bereich "Challengers" fällt. Im Zusammenhang mit Virtualisierungs- und Cloud-Technologien sollte dies eigentlich ein Ansporn für die Nischen- und visionären Player sein, sich mehr ins Zeug zu legen und konkurrenzfähige Alternativen zu entwickeln.

Kostenloser Download des Gartner-Reports: „Magic Quadrant for Blade Servers"

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